GDCh

<h2>Kiel</h2>
Auszeichnung für das JCF Kiel
Das JCF-Regionalforum Kiel hat sich über die letzten Jahre an der Christiana Albertina einen guten Ruf bei Studenten und Professoren erarbeitet. Durch sich jährlich wiederholende Veranstaltungen wie die Experimentalvorlesung auf der Kieler Woche oder der Bachelor-Master-Infoabend präsentiert sich das junge, studentische Team einem breiten Publikum und trägt dazu dabei, sowohl eine positive Außendarstellung der Chemie zu erreichen als auch den Chemiestudenten auf ihrem Weg zum Abschluss zu helfen. Einmal im Semester nimmt sich das JCF Kiel im Rahmen der GDCh-Kolloquien aber auch wichtiger gesellschaftspolitischer Themen an; im Frühling zum Beispiel dem Problem der Endlagerung von atomarem Müll, und zeigt auf, welche Rolle die Chemie bei solchen Themen spielt. All dies ist dem Förderverein der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät nicht entgangen. So wurde in diesem Jahr der Vorstand des JCF Kiel, namentlich Uta Corinna Stange, Katharina Uebele und Steve Waitschat, stellvertretend für die JCF-Arbeit der letzten Jahre mit dem Förderpreis ausgezeichnet. Wir als Vorstand haben uns sehr gefreut, dass unsere Arbeit so gewürdigt wird. Wir werden uns auf diesen Lorbeeren aber nicht ausruhen, sondern in unseren Anstrengungen nicht nachlassen, die Chemie weiterhin positiv zu vertreten.
Steve Waitschat, <a href="mailto:swaitschat@ac.uni-kiel.de">swaitschat@ac.uni-kiel.de</a>


<h2>Ortsverbände</h2>
Aalen
Wechsel in Aalen
Vor zehn Jahren wurde der Ortsverband Aalen-Ostalb auf Initiative von Professor Willi Kantlehner an der Hochschule Aalen gegründet. Kantlehner, der vielen in der Chemie durch seine wissenschaftlichen Arbeiten in der organischen Chemie sowie auch als Organisator der Iminiumsalz-Tagung bestens bekannt ist, hat als Vorsitzender der ersten Stunde dem neuen Ortsverband ein Gesicht gegeben und dessen Geschicke wesentlich geprägt. In einer Region Baden-Württembergs mit nur wenig reinen Chemiestandorten trägt insbesondere der Ortsverband, der zu den wenigen zählt, der an einer Hochschule für Technik und Wirtschaft angesiedelt ist, entscheidend dazu bei, der Chemie ein hohes Maß an Sichtbarkeit zu verleihen.
Mit üblicherweise drei Vorträgen, die der GDCh-Ortsverband pro Semester in der Fakultät für Chemie der Hochschule Aalen organisiert, wurde ein abwechslungsreiches Programm geboten. Es spiegelte die aktuellen Aspekte der Teildisziplinen anorganische Chemie, organische Chemie, physikalische Chemie und Biochemie in der gesamten Breite wider. Insbesondere hielten im Rahmen der Fresenius-Lectures renommierte Wissenschaftler Vorträge zu aktuellen Forschungsthemen der analytischen Chemie. Für den Masterstudiengang Analytische und Bioanalytische Chemie, der vor einigen Jahren in der Fakultät für Chemie etabliert wurde, bilden diese Vorträge mittlerweile ein attraktives Element der Ausbildung.
Ein weiterer Aspekt der GDCh-Vorträge ist es, die Chemie als Wissenschaft einer breiteren Öffentlichkeit im Rahmen des Studiums Generale der Hochschule Aalen näherzubringen.
Inzwischen hat der Ortsverband Aalen-Ostalb nach erfolgreicher Tätigkeit sein zehnjähriges Jubiläum gefeiert und ist auf der “Chemie-Landkarte” in Deutschland nicht mehr wegzudenken. Den Rahmen für die Feierlichkeiten bot ein Vortrag über Pyrotechnik, der seinen Abschluss in einem fulminanten Feuerwerk gefunden hat.
Der neu gewählte Vorstand, der seine Amtsgeschäfte am 1. Juli aufgenommen hat, sieht es als Verpflichtung an, die Arbeit von Willi Kantlehner weiterzuführen und auch in Zukunft das hohe wissenschaftliche Niveau beizubehalten sowie ein Sprachrohr für die Chemie zu sein.
Norbert Schaschke, <a href="mailto:Norbert.Schaschke@hs-aalen.de">Norbert.Schaschke@hs-aalen.de</a>


<h2>Ausschreibung Eberhard-Gerstel-Preis 2016</h2>
Der Arbeitskreis Separation Science der GDCh-Fachgruppe Analytische Chemie schreibt 2016 erneut den Eberhard-Gerstel-Preis für eine herausragende wissenschaftliche Arbeit auf dem Gebiet der analytischen Trenntechniken aus.
Gestiftet wird der alle zwei Jahre ausgelobte Preis in Höhe von 2000 Euro von Gerstel, Mülheim, die 1967 von Eberhard Gerstel gegründet wurde und sich zu einem weltweit führenden Anbieter von Systemen und Lösungen für die automatisierte Probenvorbereitung und Probenaufgabe in der GC/MS und LC/MS entwickelt hat.
Verliehen wird der Preis im Rahmen der Analytica Conference, die vom 10. bis 13. Mai 2016 in München stattfindet. Bewerber sollten Erst- oder Korrespondenzautor einer 2014/2015 erschienenen beziehungsweise akzeptierten Publikation in einer international anerkannten Fachzeitschrift mit Gutachtersystem sein.
Entscheidende Auswahlkriterien für die Vergabe des Preises sind Originalität, wissenschaftliche, methodische oder gerätetechnische Bedeutung sowie die Selbstständigkeit der Arbeit.
Kandidaten können sich bewerben oder für diese Auszeichnung vorgeschlagen werden. Eine international besetzte Jury wählt den Preisträger.
Bewerbungen oder Kandidatenvorschläge sollten elektronisch, idealerweise als PDF, bis einschließlich 15. Februar 2016 eingereicht werden. Einzureichen sind eine Kopie der auszuzeichnenden Publikation, der Lebenslauf des Autors, sowie eine Stellungnahme oder Empfehlung an Prof. Dr. Werner Engewald, <a href="mailto:engewald@uni-leipzig.de">engewald@uni-leipzig.de</a>.
Werner Engewald

Jungchemikerforum

Kiel Auszeichnung für das JCF Kiel Das JCF-Regionalforum Kiel hat sich über die letzten Jahre an der Christiana Albertina einen guten Ruf bei Studenten und Professoren erarbeitet. Durch sich jährlich wiederholende Veranstaltungen wie die Experimentalvorlesung auf der Kieler Woche oder der Bachelo...

Die GDCh hat zum neunten Mal die Absolventenpreise für die jahrgangsbesten Schulabgänger von Berufs- und Berufsfachschulen verliehen. Bis Ende Juli erhielten 68 Absolventen aus 39 verschiedenen Ausbildungseinrichtungen den Preis. Mit dem Absolventenpreis der GDCh im Bildungsgang Chemisch-Technischer Assistent am Berufskolleg Stadtmitte der Stadt Mülheim an der Ruhr wurde in diesem Jahr Sascha Ernst ausgezeichnet. Neben seinen sehr guten Leistungen würdigt der Preis auch sein Engagement für die Mitschülerinnen und Mitschüler. Sascha Ernst plant nach erfolgreicher Eignungsprüfung ein Studium der Chemie aufzunehmen.
Heidi-Hiyasmin Streiner vom Institut Dr. Flad in Stuttgart wurde im Rahmen der Abschlussfeier des 64. CTA-Lehrgangs als Jahrgangsbeste mit dem GDCh-Absolventenpreis ausgezeichnet. Schulleiter Wolfgang Flad gratulierte in seiner Laudatio der Preisträgerin und ihren Kollegen, sowohl zum bestandenen Examen, als auch zum Beginn der (lebenslangen) Fort- und Weiterbildung. In dem Zusammenhang hob er die besondere Bedeutung der GDCh mit ihren vielfältigen Angeboten im Bereich der Fortbildung hervor.
Im Rahmen der Abschlussfeier der technischen Assistentenberufe (CTA, PTA, UTA) am Kreisberufsschulzentrum Ellwangen überreichten Schulleiter Peter Lehle und Fachabteilungsleiter Markus Schöllhammer den Preis der GDCh für die jahrgangsbesten Absolventen an Andreas Zimmer (CTA) und Wiebke Kreißig (UTA). Zusätzlich besteht für herausragende Absolventen des KBSZ Ellwangen im Rahmen eines Erasmus-Programmes die Möglichkeit, an der Universität Reading (GB) einen halbjährigen Sprach- und Forschungsaufenthalt zu absolvieren.
Die Naturwissenschaftlich-Technische Akademie in Isny überreichte den diesjährigen GDCh-Absolventenpreis an die Lehrgangsbesten Rita Karoline Neu im Bereich Biotechnologie (BioTA) und Martin Breimaier im Bereich Chemie (CTA).
An den Dr. von Morgenstern Schulen in Braunschweig wurden Florian Müller vom 100. Jahrgang CTA sowie Stefanie Letzel und Imke Schmidt (beide BTA) mit dem Absolventenpreis der GDCh für hervorragende Leistungen ausgezeichnet. Müller und Letzel wollen erst einmal eine Arbeitsstelle antreten und eventuell später ein Studium beginnen. Schmidt hat während der BTA-Ausbildung ihre Liebe zur Chemie entdeckt. Durch die erfolgreiche Teilnahme am Ergänzungsbildungsgang zum Erwerb der Fachhochschulreife konnte sie sich sofort für ein Studium der Chemie an der TU Braunschweig einschreiben.
Als jahrgangsbeste CTA-Absolventin der Sabine-Blindow-Schulen Hannover in diesem Ausbildungsjahr wurde am 1. Juli Kristina Banmann ausgezeichnet. Im Rahmen der Zeugnisausgabe bei der gemeinsamen Schulentlassungsfeier aller frischgebackenen erfolgreichen Absolventen der Ausbildungsgänge BTA, CTA und UTA erhielt Kristina den GDCh-Absolventenpreis überreicht.
Die Lehrkräfte der BTA-Abteilung der Staatlichen Gewerbeschule 13 in Hamburg-Bergedorf gratulieren Anuradha Kumarasinghe zum diesjährigen Absolventenpreis der GDCh. Kumarasinghe hat die Ausbildung als BTA angefangen, weil es die beste Möglichkeit für sie war, die Wartezeit bis zum Studium zu überbrücken. “Dadurch konnte ich praktische Erfahrungen und ein theoretisches Grundwissen im naturwissenschaftlichen Bereich sammeln, welche auch für mein kommendes Studium relevant sind”, sagt die Preisträgerin. Besonders positiv hat der 20-jährigen der Biochemie-Schwerpunkt gefallen, da die Inhalte ihren Interessen entsprechen. Nach der Ausbildung möchte sich Kumarasinghe an der Universität Hamburg für den Studiengang Molecular Life Science bewerben.
Die GDCh fördert mit dem Absolventenpreis seit dem Jahr 2007 das Interesse an schulischen und beruflichen Ausbildungsgängen der Chemie und angrenzenden Gebieten.
Weitere Informationen unter <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.gdch.de/absolventenpreis" target="_blank">www.gdch.de/absolventenpreis</a></ext-link>.
Dominik Blosat, Norbert Dellekönig, Franz Naendrup, Christian Plautz, Lena Rubner, Olaf Schönekäs, Bettina Schrader, Matthias Wessels


<h2>Ich bin dabei: Thorsten Daubenfeld</h2>
…weil es für mich als Chemiker einfach undenkbar ist, nicht dabei zu sein! Die GDCh als lebendiges und vielseitiges Netzwerk ist für mich nicht substituierbar.
Aber wie bemerkte schon Lichtenberg treffend: “Wer nichts als Chemie versteht, versteht auch die nicht recht.” So war es mir bisher bereits vergönnt, nicht nur die viel zu engen Grenzen meines eigenen Fachwissens in der unternehmerischen Praxis sehr schnell vor Augen geführt zu bekommen, sondern auch die Notwendigkeit, mich als Chemiker mit den für die Praxistauglichkeit in der Industrie unabdingbaren wirtschaftlichen Aspekten und Denkkulturen auseinanderzusetzen.
Erstaunlich: Diese beiden Welten — Chemie und Wirtschaft — ergänzen sich in unserem Kopf in ganz wunderbarer Weise. Bedauerlich finde ich es, dass diese Synergien häufig viel zu spät und oft zu selten erkannt werden. Umso mehr freut es mich, das Beste dieser zwei Welten heute nicht nur meinen Studierenden der Wirtschaftschemie an der Hochschule Fresenius weitergeben zu dürfen. Auch in der GDCh bin ich stolz darauf, mit wirtschaftschemischen Fortbildungen für Jungchemiker und als Vorstandsmitglied der “Vereinigung für Chemie und Wirtschaft” beitragen zu dürfen, die Wettbewerbsfähigkeit der Chemie und von Chemikern auch in Zukunft sicherzustellen.
Prof. Dr. Thorsten Daubenfeld,
Studiendekan Wirtschaftschemie,
Hochschule Fresenius, Idstein

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