Gesellschaft Deutscher Chemiker

Analysentechnik

Justieren unter Extrembedingungen

Nachrichten aus der Chemie, Dezember 2022, S. 46-47, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Richtungsabhängige physikalische Eigenschaften von Festkörpern zu bestimmen, etwa die Leitfähigkeit, ist dann schwierig, wenn Temperaturen tief und magnetische Feldstärken hoch sein müssen. Ingenieure am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf haben dafür einen Probenkopf entwickelt.

Um richtungsabhängige Eigenschaften von Festkörpern zu untersuchen, reicht es nicht, die Probe auf einen Drehteller zu setzen. Nur mit einem Zweiachsrotator lässt sich ein Objekt von allen Seiten in allen Ebenen durchleuchten.

Schwieriger wird es, wenn richtungsabhängige physikalische Größen unter extremen Umgebungsbedingungen, beispielsweise in starken Magnetfeldern, unter hohem Druck oder nahe dem absoluten Temperaturnullpunkt gemessen werden müssen, zum Beispiel druckinduzierte Supraleitung.

Extreme Umweltbedingungen sind unter anderem von der Forschung mit Röntgenlasern bekannt, zum Beispiel am Deutschen Elektronen-Synchrotron (Desy) in Hamburg mit dem Freie-Elektronenlaser. Hier soll eine Kombination extremer Magnetfelder, Drücke und Temperaturen vor Ort an der Helmholtz International-Beamline-for-Extreme-Fields(Hibef)-Experimentierstation realisiert werden, um spektrale Parameter unter

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