Analysentechnik
Justieren unter Extrembedingungen
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Um richtungsabhängige Eigenschaften von Festkörpern zu untersuchen, reicht es nicht, die Probe auf einen Drehteller zu setzen. Nur mit einem Zweiachsrotator lässt sich ein Objekt von allen Seiten in allen Ebenen durchleuchten.
Schwieriger wird es, wenn richtungsabhängige physikalische Größen unter extremen Umgebungsbedingungen, beispielsweise in starken Magnetfeldern, unter hohem Druck oder nahe dem absoluten Temperaturnullpunkt gemessen werden müssen, zum Beispiel druckinduzierte Supraleitung.
Extreme Umweltbedingungen sind unter anderem von der Forschung mit Röntgenlasern bekannt, zum Beispiel am Deutschen Elektronen-Synchrotron (Desy) in Hamburg mit dem Freie-Elektronenlaser. Hier soll eine Kombination extremer Magnetfelder, Drücke und Temperaturen vor Ort an der Helmholtz International-Beamline-for-Extreme-Fields(Hibef)-Experimentierstation realisiert werden, um spektrale Parameter unter
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