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Der Spezialchemiekonzern Evonik kauft für 210 Mio. US-Dollar die Porocel-Gruppe mit Sitz in Houston, Texas. Porocel regeneriert Entschwefelungskatalysatoren für Kraftstoffe. Das Unternehmen mit weltweit mehr als 300 Mitarbeitern besitzt Anlagen in den USA, in Kanada, Luxemburg und Singapur. Die Transaktion soll Ende 2020 abgeschlossen sein, wenn die Behörden zustimmen.

Meldung

Katalyse: Evonik kauft Porocel

Der Spezialchemiekonzern Evonik kauft für 210 Mio. US-Dollar die Porocel-Gruppe mit Sitz in Houston, Texas. Porocel regeneriert Entschwefelungskatalysatoren für Kraftstoffe. Das Unternehmen mit weltweit mehr als 300 Mitarbeitern besitzt Anlagen in den USA, in Kanada, Luxemburg und Singapur. Die...

Prof.Dr.

Wenn nicht genügend Medikamente in den Regalen stehen, fehlen nicht etwa nur die Wirkstoffe dafür, sondern auch die Hilfsstoffe und Vorprodukte. Was zu tun ist, damit Unternehmen nicht so stark von weltweit verstreuten Produktionen abhängen.
In den vergangenen Jahrzehnten waren wir hierzulande von Entbehrungen verschont, sodass wir die Schlangen vor Supermärkten und die leeren Regale zu Beginn der Covid-19-Pandemie als massiven Einschnitt empfanden. Viele Aspekte und Folgen der Krise blieben anfangs im Verborgenen, und doch begann eine Debatte um Versorgungssicherheit und Lieferketten etwa in der Pharmaindustrie. Leere Regale in Apotheken sind aber kein neues Phänomen, und ihre Ursachen sind struktureller Natur.<h2>Ausfuhr verboten</h2>Mit der Coronapandemie traten neue Probleme zutage: Asiatische Herstellerländer verfolgten eine „We first“-Politik und sperrten die Ausfuhr von Roh- und Halbfertigwaren. Der wochenlange Gesichtsmaskenmangel zeigt dies exemplarisch. Für die Pharmaindustrie wurden zumindest zeitweise Ausfuhrverbote verhängt, etwa bei Paracetamol, Antibiotika und Vitaminen aus Indien.1) Dieser Ausfuhrstopp wurde erst nach Drohungen der USA aufgehoben.Nicht nur in Krisensituationen zeigt sich, wie abhängig unsere Arzneistoffversorgung von Indien und China ist. So hat das chinesische Umweltschutzprogramm „Blue Sky“ ab dem Jahr 2017 einige Rohstoffe über Nacht für westliche Produzenten unzugänglich gemacht. Die chinesische Regierung hatte chemische Fabriken geschlossen, weil diese die Emissionsgrenzen nicht einhalten konnten. Die Folge war, dass die Spezialchemikalien für die verbleibenden Fabriken nicht ausreichten. Aber inländische Firmen hatten sich vertraglich den Zugang zu bestimmten Stoffen gesichert, während europäische Konkurrenten leer ausgingen. Dies gefährdete die Herstellung patentgeschützter Wirkstoffe in Europa.<h2>Herstellung verlernt</h2>Einer Studie des Ifo-Instituts zufolge exportierte Deutschland im Jahr 2019 medizinische Güter im Wert von 106 Milliarden Euro. Die Importe betrugen 69 Milliarden Euro.2) Dieser Überschuss suggeriert, dass die Unternehmen nicht von Bedingungen außerhalb des eigenen Einflussbereichs abhängen. Das stimmt jedoch nicht: Die Abhängigkeiten bestehen in der Produktion. Sowohl Rohstoffe für die Strukturelemente eines Wirkstoffs als auch Reagenzien und Hilfsstoffe für westliche Industriebetriebe stammen heute nahezu ausschließlich aus Indien oder China.Arzneimittelherstellung und Wirkstoffsynthese haben spezialisierte, komplexe Wertschöpfungsketten. Die Synthesesequenzen sind oft lang und gegenüber anderen Unternehmen nicht vollständig transparent. Dies kann zu Überraschungen bei der Verfügbarkeit von Materialien führen. Es ist also kurzsichtig, nur auf die Handelsbilanz bei Pharmaendprodukten zu schauen. Abhängigkeiten bestehen nämlich vor allem bei den Vorprodukten: bei Wirkstoffen, Hilfsstoffen und Halbfertigwaren.Um die Abhängigkeiten zu verstehen, müssen wir das Innere einer Tablette betrachten. Der größte Teil einer typischen Tablette besteht aus Hilfsstoffen, oft ist nur ein geringer Teil der Wirkstoff. Dessen Herstellungskosten beeinflussen den Endpreis unterschiedlich – je nachdem, ob es sich um ein neues Präparat oder ein Generikum handelt. Während im ersten Fall etwa 5 Prozent des Endpreises von der Wirkstoffproduktion stammen, sind es im letztgenannten bis zu 50 Prozent.Ältere Wirkstoffe für Generika werden zu immer geringeren Anteilen in der EU produziert (Grafik).3–5) So hatte ein europäisches Pharmaunternehmen vor etwa zwei Jahren mehr als 100 Firmen unter Vertrag, die nach den Unternehmensvorschriften Vorprodukte und Wirkstoffe in Indien und China herstellten (Custom Manufacturing Organisations, CMOs). Manche Pharmaunternehmen lassen ausnahmslos alle Wirkstoffe von CMOs in Asien fertigen. Dies gilt nicht nur für Humanpharmazeutika, sondern auch für Tierarzneimittel.<figure><img src="https://media.graphcms.com/ZiseekTsQOCvfOBbhUwy"><figcaption><label>Abb. 1: </label>Produktionsgebäude und Inneres beim indischen Pharmahersteller Sun Pharmaceutical Industries. Er gehört zu den weltweit größten Generikaproduzenten. Foto: Sun Pharmaceutical</figcaption></figure>
Bei neuen Wirkstoffen sieht das anders aus, aber auch hier trügt der Schein der Versorgungssicherheit. Denn selbst wenn der Wirkstoff in der EU gefertigt wird, entsteht er dort nicht direkt aus Erdöl oder anderen Rohstoffen, sondern erfordert viele Synthesestufen: über in teils großer Tonnage produzierte Grundchemikalien und Zwischenprodukte bis zur gewünschten Substanz. Die Grundchemikalien sind der Kern des Problems, denn die chemische und pharmazeutische Industrie der westlichen Industrieländer hat verlernt, sie herzustellen.<h2>Produktion verlagert</h2>Mehrere Umstände haben dazu geführt, dass Unternehmen die Produktion nach Asien verlagerten: darunter der Preisdruck bei Grundchemikalien und Wirkstoffen sowie die Festbetragsregelung, also das Festlegen einer Höchstgrenze, bis zu der die gesetzlichen Krankenkassen bestimmte Arznei- und Hilfsmittel bezahlen.Hinzu kamen wachsende Auflagen zu Umweltschutz und Arbeitssicherheit in Europa, die es immer weniger rentabel machten, etablierte Herstellungsprozesse fortzuführen. Die Regulierung der Pharmaherstellung verhinderte aber Innovationen zur Verbesserung der Herstellverfahren; denn aufgrund der hohen Sicherheitsstandards können trivial scheinende Verfahrensänderungen eine Neuregistrierung erfordern. Eingeführte Verfahren sind nur nach Dokumentation und Dialog mit den Behörden zu aktualisieren, oft mit mehreren gleichzeitig. Da Unternehmen Produkte gleichzeitig auf der ganzen Welt verkaufen, Behörden diese aber nicht stets zur selben Zeit zulassen, ist es schwierig, wenn Unternehmen neue Herstellverfahren für Produkte einführen wollen.Die Industrie reagierte nicht mit einer technologischen Offensive, um durch Innovation ihre Effizienz zu steigern, sondern wich in Länder mit niedrigen Lohnkosten aus, indem sie die frühen Herstellungsschritte auslagerte. Das sind im wesentlichen Indien und China, deren Industrie sich als Custom Manufacturing Partner für die westlichen Pharmafirmen etabliert hatte. In diesen Empfängerländern entstand ein Boom in speziell ausgewiesenen industriellen Flächen, die den Unternehmen, die sich dauerhaft dort ansiedelten, oft Steuervorteile boten, darunter Special Economic Zones. Den auf diesen Flächen aufgebauten Tochterunternehmen westlicher Mütter folgten lokale Gründungen, also etwa chinesische Firmen.<h2>Mobile Mitarbeiter</h2>Fach- und Führungskräfte der Unternehmen in den speziellen Zonen wechselten häufig Positionen und Firmen. Mit dem dynamischen Arbeitsmarkt für Fach- und Führungskräfte für lokale und internationale Unternehmen verteilte sich das technische Know-how. So entstand Konkurrenz in den Empfängerländern, also dort, wo die Medikamente hergestellt werden. Dies wiederum sorgte dafür, dass die Kosten nicht schnell stiegen, und damit für anhaltenden Kostendruck.Den Bedarf in China und Indien an Naturwissenschaftlern und Ingenieuren deckten bis vor 10 bis 15 Jahren hauptsächlich in den USA und Großbritannien Ausgebildete. Sie wurden dann mit lukrativen Gehaltsangeboten in ihre Heimatländer zurückgeholt. Seit zirka 15 Jahren sind die akademischen Institutionen in China auf einem so hohen Stand, dass die Ausbildung überwiegend im Heimatland erfolgt.Der wirtschaftliche Erfolg der indischen und chinesischen CMOs führt dazu, dass Führungskräfte in diesen Ländern mindestens gleich viel Gehalt beziehen wie in Europa oder den USA und mithin in ihrer Heimat einen höheren sozialen Status genießen als in den westlichen Ländern.<h2>Zerbrechliche Lieferketten</h2>Generika unterliegen einem starken Preisdruck, da der Kostenanteil des Wirkstoffs in diesen Präparaten hoch ist. Der Kostendruck ließ sich nicht mehr durch Technologieverlagerung weitergeben und wurde teils durch Verfahrensverbesserungen in Asien aufgefangen, etwa indem die Unternehmen ihre Organisation optimierten.Zudem sparten sie bei Qualität, Lieferzuverlässigkeit und Umweltschutz. Wie Skandale gezeigt haben, entstand die Kostenstruktur der Hersteller in Asien nicht nur durch niedrigere Lohnkosten und Umweltstandards, sondern auch durch Missachtung von Vorschriften. Beispiele sind verunreinigte Blutdrucksenker, die Umweltverschmutzung durch antimikrobielle Wirkstoffe in Südindien und kontaminiertes Heparin.6–8) Zweifelhafte und gelegentlich sogar inakzeptable Bedingungen der Wirkstoffproduktion belasteten Mensch und Umwelt. Produktionsausfälle durch Unfälle und Stoffaustritte verringerten die Versorgungssicherheit.Stärker ausgedehnte Lieferketten, Kostendruck, reduzierte Lagerhaltung und unzuverlässige Hersteller haben schon vor der Covid-19-Pandemie die Lieferung lebenswichtiger Medikamente destabilisiert. Die Folgen der zerbrechlichen Lieferketten waren vor allem in den Jahren 2018 und 2019 zu sehen: Sowohl in Europa als auch in Amerika wuchs die Liste nicht lieferbarer Präparate.9)<h2>Weniger Kapazitäten, mehr Regeln</h2>In den vergangenen 30 Jahren haben sich bei zunehmendem Wirkstoffbedarf die Herstellkapazitäten in Europa und den USA verringert, da immer mehr und preiswertere Kapazitätsangebote in Asien entstanden. Der Anteil Europas am weltweiten Chemiemarkt etwa ist von 1998 bis 2018 von 33 Prozent auf 17 Prozent gefallen (Grafik).10) Unternehmen haben etliche Produktionsstandorte in Europa und den USA geschlossen.11) Heute sind westliche Pharmafirmen oft nicht mehr in der Lage, alle Vorstufen der Arzneistoffe herzustellen. Die Kapazitäten reichen lediglich aus, um die für die Registrierung vorgeschriebenen letzten Stufen einer manchmal 10- bis 15-stufigen Synthese zu produzieren.<figure><img src="https://media.graphcms.com/nT1q7El9QMmJ2K8Mawqj"><figcaption><label>Abb. 2: </label>Der Anteil Europas am Weltchemiemarkt ist den Jahren von 1998 bis 2018 auf etwa die Hälfte gesunken (Kurve). Balken: Umsätze europäischer Chemieunternehmen (ohne Pharmaindustrie). Quelle: Cefic Chemdata International 2019</figcaption></figure>
In den drei vergangenen Dekaden wurden zudem Regelwerke gesetzlich verankert, welche die Herstellung von Arzneistoffen an alternativen Produktionsstandorten oder die Rückholung von Vorstufen nach Europa bürokratisch verzögern und verteuern. Konzepte und Richtlinien haben sich vom ursprünglichen Gedanken, Standards in Herstellung und Qualitätskontrolle für die Industrie zu beschreiben, wegentwickelt: etwa das US-amerikanische Konzept, die Qualitätssysteme bei der Herstellung zu prüfen (Current Good Manufacturing Practice, cGMP), und die harmonisierten Beurteilungskriterien von Arzneimitteln (International Council for Harmonisation of Technical Requirements for Pharmaceuticals for Human Use, ICH).Viele Überwachungsbehörden legen die Konzepte und Kriterien buchstabengetreu und streng aus. Dies führt im Extremfall dazu, dass der Spezifikation entsprechende Materialien vernichtet werden müssen, nur weil in der Wertschöpfungskette eine Unterschrift fehlt oder ein Prozess in der Registrierung etwas anders beschrieben war. Hier werden wohl spezifikationsgerechte Arzneimittel im Wert von mehr als 100 Millionen Euro jährlich vernichtet.<h2>Industrie und Staat</h2>Das Problem hat eine Dimension erreicht, in der es nicht mehr von der Industrie alleine zu lösen ist, zumal die wirtschaftlichen Folgen der Krise mit dem zu erwartenden zusätzlichen Preisdruck noch überwunden werden müssen. Hier kann der Staat mit der Innovationskraft seiner Universitäten helfen: Neue Forschungsschwerpunkte könnten Wirtschaft und universitäre Bildung gleichermaßen fördern. Die Projekte sollten industriell anwendbare, umweltfreundliche und innovative Verfahren entwickeln, um Basischemikalien, Wirk- und Effektstoffe herzustellen.So etwas gab es – unter anderen Voraussetzungen und in einem anderen Jahrhundert – schon einmal, und es funktionierte in der chemisch-pharmazeutischen Industrie hervorragend – darunter Adolf von Baeyer, Karl Heumann und die Synthese von Indigo, August Wilhelm von Hofmann und die Farbenindustrie im 19. Jahrhundert sowie Karl Ziegler, Giulio Natta und Polyethylen: Geforscht wurde in Universitäten und anderen öffentlichen Institutionen, umgesetzt in der deutschen Industrie.Über die Zeit haben sich jedoch Gräben aufgetan – ideologischer wie gesetzlicher Art. EU-weite Verbote von Quersubventionierungen etwa sollen verhindern, dass die Industrie von Steuergeldern profitiert, welche Universitäten finanzieren sollen. Diese Verbote wurden zuletzt hierzulande nicht nur tatsächlich angewendet, sondern auch besonders streng ausgelegt. Universitäten waren unsicher, ab wann die Finanzämter nach Ausbezahlung der Löhne an junge Wissenschaftler Regressforderungen stellen, oder ob sie in den Medien am Pranger landen würden.12,13)Auch aufgrund dieser Unsicherheiten erweist sich für die Industrie die Vertragsgestaltung mit deutschen Universitäten als zeitaufwendig und äußerst bürokratisch. Es ist nach unserer Erfahrung für ein Chemie- oder Pharmaunternehmen administrativ einfacher, einen Kooperationsvertrag mit einer chinesischen Universität zu schließen und dortige Professoren und Doktoranden für gemeinsame Forschungs- und Entwicklungsprojekte zu bezahlen, als gleiches in Deutschland zu versuchen. Die Lohnkosten unterscheiden sich wenig und tauchen wohl in beiden Fällen als deutsche F+E-Ausgaben in der Statistik auf. So tragen sie dazu bei, den politisch gewünschten 3-%-Anteil vom Bruttoinlandsprodukt für Forschung und Entwicklung zu erreichen, obwohl sie im Ausland stattfand.<h2>Industriell-akademische Allianz</h2>Die aktuelle Krise bietet die Chance einer Neuorientierung auf breiter gesellschaftlicher Basis. In Anbetracht der ökologischen und sonstigen Vorteile einer heimischen industriell-akademischen Allianz sollten selbst Kritiker ein Einsehen haben.Die Krise bietet zudem die Chance, die Erosion von Bildungsinhalten aufzuhalten, die unumkehrbar scheint. So werden in den chemischen und pharmazeutischen Praktika nahezu aller Universitäten in Deutschland heute viel weniger Präparate angefertigt als noch vor 30 Jahren. Es sind hierzulande insgesamt weniger Kenntnisse und Fähigkeiten von Absolventen der Schulen und Universitäten zu erwarten – von Handwerklichem bis zur Selbstorganisation. Dies vollständig zurückzudrehen wird wohl ein Wunschtraum bleiben. Immerhin scheint es Ansätze zu geben, Lehrpläne neu zu justieren, die sich von industriell bedeutsamen und gleichzeitig intellektuell herausfordernden Fragen entfernt hatten.Die Krise macht deutlich, welche Versäumnisse politische, (hoch)schulpolitische und unternehmerische Entscheidungen mit sich gebracht haben. Ein Beispiel ist die Verlagerung wissenschaftlich anspruchsvoller Industriejobs in Forschung und Produktion ins Ausland. Dadurch sind bestimmte Studienfächer, die für die heimische Industrie relevant sind, für Studierende nicht mehr attraktiv. Denn ihre Aussichten sinken, hier einen entsprechenden Job zu erhalten. Dies mag auch den Rückgang bei den Chemiestudierendenzahlen erklären.Jetzt nicht zu handeln hieße, die Versorgungssicherheit aufzugeben, sich nur auf Rettung von außen zu verlassen und ökonomisch wie politisch ausgeliefert zu sein.In der Pandemie erweist sich die Natur als ungewohnter Gegner der Politik, und eingeübte Mechanismen greifen nicht: etwa Appellieren an gemeinsame Werte, wirtschaftliche oder militärische Drohungen oder Deals. Eine Pandemie lässt sich nicht durch schöngerechnete Statistiken und Absichtsbekundungen beeinflussen, sondern nur durch richtige Entscheidungen sowie medizinische und pharmazeutisch-chemische Gegenmaßnahmen.<figure><img src="https://media.graphcms.com/vqoqwgvLQLawGHtI8UQV"><figcaption><label>Abb. 3: </label>Foto: Ortis / Adobe Stock</figcaption></figure>
<h2>Die Autoren</h2>Den Artikel verfassten Kai Donsbach, Till Opatz und Manfred Psiorz. Der promovierte Chemiker Donsbach ist Chief Technology Officer der PharmaZell Group mit Hauptsitz im bayerischen Raubling und Produktionsstätten in Deutschland, Italien und Indien. Opatz ist Professor für Organische Chemie in Mainz. Psiorz war Senior Vice President Chemical Manufacturing &amp; Supply bei Boehringer Ingelheim und ist Honorarprofessor an der TU Kaiserslautern.<h2>AUF EINEN BLICK</h2>Alle Bereiche der Arzneistoffsynthese in Europa und den USA hängen von chinesischen Lieferanten ab, vor allem bei Grundstoffen und Vorprodukten.Die regulatorischen Hürden sind zu groß, um die Medikamentenherstellung zurückzuverlagern.Industrie und Staat müssen besser zusammenarbeiten, vor allem bei der Ausbildung, um künftig die Versorgung zu sichern.
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1 Artikel im indischen Nachrichtenunternehmen Theprint: <a href="https://t1p.de/x35e" target="_blank">t1p.de/x35e</a></li><li>
2 Studie des Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München (Ifo-Institut): <a href="https://t1p.de/qi7h" target="_blank">t1p.de/qi7h</a></li><li>
3 Bericht über Indien der Gesellschaft der Bundesrepublik Deutschland für Außenwirtschaft und Standortmarketing (Germany Trade &amp; Invest): <a href="https://t1p.de/83n7" target="_blank">t1p.de/83n7</a></li><li>
4 Artikel des Euractiv Mediennetzwerk zu Europas Abhängigkeit von Medikamentenimporten: <a href="https://t1p.de/bctg" target="_blank">t1p.de/bctg</a></li><li>
5 Informationen des Marktforschungsunternehmens Euromonitor International: <a href="https://t1p.de/sl2b" target="_blank">t1p.de/sl2b</a></li><li>
6 Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte über verunreinigte Sartane: <a href="https://t1p.de/y39b" target="_blank">t1p.de/y39b</a></li><li>
7 C. Lübbert, C. Baars, A. Dayakar et al., Infection 2017, 45, 479</li><li>
8 <a href="https://www.scientificamerican.com/article/heparin-scare-deaths/" target="_blank">www.scientificamerican.com/article/heparin-scare-deaths/</a></li><li>
9 Deutsche Welle: <a href="https://t1p.de/xlee" target="_blank">t1p.de/xlee</a></li><li>
10 PDF des Europäischen Chemieverbands Cefic: <a href="https://t1p.de/r5ez" target="_blank">t1p.de/r5ez</a></li><li>
11 Liste geschlossener Produktionen der pharmazeutischen Industrie: <a href="https://fiercepharma.com/topic/plant-closure" target="_blank">fiercepharma.com/topic/plant-closure</a></li><li>
12 PDF der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG zu Quersubventionierungen: <a href="https://t1p.de/muau" target="_blank">t1p.de/muau</a></li><li>
13 Kritik an der Zusammenarbeit von Universitäten mit Unternehmen: <a href="https://t1p.de/rjms" target="_blank">t1p.de/rjms</a>, <a href="https://t1p.de/acqf" target="_blank">t1p.de/acqf</a>, <a href="https://t1p.de/y70i" target="_blank">t1p.de/y70i</a>, <a href="https://t1p.de/t5t6" target="_blank">t1p.de/t5t6</a></li></ul>

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