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Katalytisch hydrieren ohne Edelmetalle
Nachrichten aus der Chemie, Juli 2023, S. 46-49, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Ein aus LiAlH4 oder iBu3Al und feinverteiltem elementarem Eisen gebildeter Katalysator hydriert Alkene und Aromaten unter 50 bar Wasserstoffdruck bei 60 bis 150 °C. Harder und Mitarbeiter synthetisieren erst durch Cokondensation von Eisen und Toluol Bis(toluol)eisen(0), das sich oberhalb von −60 °C zu a-Fe-Nanopartikeln zersetzt. Durch thermische Zersetzung des aluminiumhaltigen Cokatalysators bildet sich vermutlich Al0, das mit Wasserstoff zum Alan AlH3 und anschließend mit der C-C-Doppelbindung reagiert. Die Reaktion ist bislang auf Substrate ohne funktionelle Gruppen beschränkt. Typische heterogene Hydrierkatalysatoren basieren auf seltenen Edelmetallen wie Palladium, Platin oder Ruthenium, wohingegen Eisen und Aluminium zu den häufigsten Elementen der Erdkruste zählen. CCT
- Angew. Chem. Int. Ed. 2023, doi: 10.1002/anie.202219016
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