KI‐Wüste Mittelstand?

Kaum ein Tag, an dem ich nichts über künstliche Intelligenz (KI) höre. Was ist das eigentlich? KI beschäftigt sich mit der Automatisierung von Entscheidungen auf der Basis großer Datenmengen (Big Data), die über Algorithmen des maschinellen Lernens statistisch analysiert werden.

Wie gut ist die Chemie bei KI aufgestellt?

Großkonzerne stellen sich dem Thema aktiv. Die BASF arbeitet mit der TU Berlin, dem Massachusetts Institute of Technology und der Stanford University an KI-Projekten. Merck kooperiert mit der Firma Iktos bei der KI-basierten Arzneimittelforschung. Und Evonik treibt zusammen mit IBM und der Uni Duisburg-Essen den digitalen Wandel in der Branche voran.

Auf der anderen Seite stehen Start-ups, die sich mit KI beschäftigen. Zum Beispiel das Unternehmen Creative Quantum aus Berlin, das mit KI Synthesen analysiert und optimiert. Oder Citrine Informatics aus den USA, die sich in Kooperation mit Lanxess auf die Entwicklung neuer Materialien und Chemikalien spezialisiert haben. Dazu passt, dass Ende 2019 ein interdisziplinäres Team der TU Berlin und der Universitäten Warwick sowie Luxemburg einen KI-Algorithmus entwickelt hat, der Quantenzustände eines M

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