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Komponenten sicher zuordnen

Nachrichten aus der Chemie, November 2019, S. 42-43, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Bei der Identifikation zinnorganischer Verbindungen erhöhen Multiple-Reaction-Monitoring-Massenspektren sowie der Abgleich mit entsprechenden Bibliotheken die Nachweissicherheit.

Zinnorganische Verbindungen (Zinnorganyle) finden sich in zahlreichen Anwendungen, etwa als Anti-Fouling-Mittel in den Farbanstrichen für Boote oder als stabilisierendes Additiv in PVC. In der Umwelt sind sie inzwischen überall nachweisbar. Die Substanzen dieser Stoffklasse sind giftig, ihre Toxizität hängt von Art und Anzahl der Substituenten ab.

Ähnliche Massenübergänge

Organozinnverbindungen werden in der Regel mit Gaschromatographie-Massenspektrometern (GC-MS) nachgewiesen. Hier haben sich aufgrund ihrer Sensitivität und Selektivität Triple-Quadrupol-Massenspektrometer (TQ) durchgesetzt. Dennoch besteht die Gefahr, bei der Bestimmung von Zinnorganylen falsch positive oder falsch negative Ergebnisse zu erhalten, da die Substanzen untereinander sehr ähnliche Massenübergänge aufweisen. Das macht es schwierig, die Einzelverbindungen über das Massensignal zu unterscheiden. Ein vielversprechender Ansatz ist daher, mehrere Multiple-reaction-monitoring-Übergänge (MRM) pro Komponente auf

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