Gesellschaft Deutscher Chemiker

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Nachrichten aus der Chemie, Dezember 2019, Seite 66, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

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PSE-Disput und kein Ende

Im Leitartikel und im Beitrag „Lothar Meyer – eine Wiederentdeckung“ [Nachr. Chem. 2019, 67(11), 19] wird von den Autoren zurecht darauf hingewiesen, dass das Periodensystem der Elemente viele geistige Väter hat. Dabei wird die Rolle von Lothar Meyer als nur eines „Wegbereiters“ des PSE als nicht gerechtfertigt angesehen, und er neben Dmitri Mendelejew als „Mitbegründer“ genannt. Unstrittig ist, dass jede große Entdeckung in der Wissenschaft fast immer ihre Vordenker bzw. Vorreiter hatte, die durch ihr Denken und Handeln Voraussetzungen für die künftige Entdeckung schufen. Zu solchen Wissenschaftlern gehörte zweifelsohne auch Lothar Meyer, der in seiner ersten handschriftlichen Zusammenstellung mit 28 Elementen bereits im Jahr 1868 die Elemente nach steigendem Atomgewicht und der Wertigkeit in „Vertical- und Horizontalreihen“ sortierte, jedoch das sich darin verborgene „Periodische Gesetz“ der Eigenschaften zuerst nicht erkannte. Erst Anfang 1870 schloss er sich in seiner Arbeit „Die Natur der chemischen Elemente als Function ihrer Atomgewichte“ den zehn Monate zuvor veröffentlichten, historisch gewordenen Schlussfolgerungen Mendelejews an. Mehr

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