Kunststofftechnik
Germaniumbasierte Initiatoren
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Photoinitiatoren sollen wenig giftig und möglichst aktiv sein, schnell polymerisieren und gutes Photobleichen liefern. Wie sich die Moleküle für lichtinduzierte Polymerisationen verbessern lassen.
Für die lichtinduzierte Polymerisation sind Photoinitiatoren zentral. Beim Bestrahlen mit Licht einer bestimmten Wellenlänge – in den meisten Fällen UV-Licht – absorbieren sie dieses. Die absorbierte Lichtenergie erzeugt reaktive Spezies wie freie Radikale, Kationen, Anionen, Säuren oder Basen. Diese starten eine Reaktion und wandeln zuvor flüssige Monomere in einen polymeren Feststoff.
Die Vorteile der Photopolymerisation sind die milden Reaktionsbedingungen und die hohe räumliche Auflösung. Meistens lässt sie sich bei Atmosphärendruck und Raumtemperatur durchführen. Während der Reaktion entstehen kaum flüchtige organische Verbindungen (volatile organic compounds, VOC). Als Edukte eignen sich erneuerbare Ressourcen und als energiearme Lichtquellen etwa Leuchtdioden (LEDs), Haushaltslampen oder Sonnenlicht. So lässt sich diese Art der Polymerisation als grüne Technik betrachten.1)
In den letzten Jahren hat die Nachfrage an photochemisch hergestellten Polym
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