GDCh

<h2>Erweitertes Angebot in Zusammenarbeit mit Wiley-VCH</h2>
Über MyGDCh, den nur Mitgliedern vorbehaltenen internen Bereich der GDCh-Website, kann ihn seit kurzem jedes GDCh-Mitglied nutzen: Den kostenlosen Zugang zu allen Ausgaben der GDCh-Zeitschrift Chemie in unserer Zeit von Beginn an bis 2010 (Verlag Wiley-VCH). Auch die Zeitschrift für Chemie kann kostenlos im Internet eingesehen werden. Sie erschien zwischen 1961 und 1990 im VEB Deutscher Verlag für Grundstoffindustrie.
Das Angebot zur Chemie in unserer Zeit, die zu den beliebtesten Lektüren von Chemikerinnen und Chemikern, gleichgültig welchen Alters, von Chemielehrerinnen und Lehren, von Chemiestudierenden und anderen an der Chemie Interessierten zählt, ist einzigartig. Ihre Autoren und die Redaktion wurden mehrfach ausgezeichnet. Nun können GDCh-Mitglieder über das Internet die Jahrgänge von 1967 bis 2010, das sind 44 Bände, 263 Hefte, 3087 Artikel und 12 747 Seiten, herunterladen. Eine unglaubliche Fundgrube an verständlich geschriebenen Beiträgen aus allen Gebieten der Chemie. Wer die Chiuz noch nicht kennt, wird zum Fan werden!
Die Zeitschrift für Chemie — sie sollte zum Mauerbau und zum abgekühlten Verhältnis zwischen Deutschland Ost und West in der DDR zum Flaggschiff der Chemiezeitschriften aufgebaut werden — hat sich u.a. wegen ihrer guten experimentellen, insbesondere präparativen Vorschriften einen Namen gemacht. 29 Bände, 345 Hefte, 9042 Artikel und 13 463 Seiten hält das Internet kostenlos für GDCh-Mitglieder bereit.
Wer als Mitglied der GDCh-Fachgruppe Chemieunterricht die ChemKon bezieht, erhält die Hefte auch online. Alle 19 Bände seit 1994, das sind 76 Hefte, 1108 Artikel und 4010 Seiten, hält das Netz bereit.
Bei der Lebensmittelchemie wurde im vergangenen Jahr mit einem ähnlichen Service für die Mitglieder der Lebensmittelchemischen Gesellschaft, es ist die größte Fachgruppe in der GDCh, begonnen: Vier Bände, das sind 20 Hefte, 110 Artikel (davon viele aus mehreren Einzelbeiträgen) und 595 Seiten, stehen bislang zur Einsicht bereit.
Bald werden es schon mehr sein.


<h2>Politik besucht Chemie</h2>
Der hessische Landtagsabgeordnete Ulrich Caspar informierte sich bei einem Besuch in der Geschäftsstelle am 16. Mai 2013 über die vielfältigen Aktivitäten der GDCh. Für ihn sind die Naturwissenschaften eine Schlüsselbranche für die Entwicklung des Landes.
“Suchen Sie die Zusammenarbeit mit dem Land Hessen”, riet Caspar seinen Gesprächspartnern Wolfram Koch, Renate Hoer und Hans-Georg Weinig. Er regte an, Schüler auch außerhalb der schulischen Umgebung mit Experimenten für die Chemie zu begeistern, beispielsweise in der realen Arbeitsumgebung in der Industrie. Weiterhin sei bei aktuellen Themen eine unabhängige wissenschaftliche Politikberatung durch eine Fachgesellschaft wie die GDCh gern gesehen. Insbesondere im Vorfeld notwendiger Regulierungen durch die Politik ist der Sachverstand von Experten gefragt.
Auch zukünftig plant die GDCh, verstärkt Gespräche mit Parlamentariern aller Fraktionen auf Landes-, Bundes- und EU-Ebene zu führen, um die GDCh langfristig als kompetente Partnerin für eine wissenschaftsbasierte Politikberatung stärker ins Blickfeld zu rücken.
Renate Hoer, Hans-Georg Weinig


<h2>Ortsverbände</h2>
Süd-Württemberg
Fünf Fragen an die GDCh-Orts- verbandsvorsitzende Doris Kunz
Warum sind Sie in der GDCh?
Als Interessensvertretung der Chemiker ist die GDCh sehr wichtig. Die Mitgliedschaft lohnt sich auch, um bei aktuellen Entwicklungen, Trends und Neuigkeiten auf dem Laufenden zu bleiben.
Seit wann sind Sie in der GDCh?
Seit Februar 1999, also während meiner Promotionsphase.
Wie überzeugen Sie andere für die GDCh?
Hoffentlich durch gute Arbeit.
Was kann so bleiben, was wollen Sie ändern?
Das Jungchemikerforum sollte im Ortsverband stärker aktiv sein.
Was bereitet Ihnen bei Ihrer Arbeit am meisten Freude?
Organisation und Durchführung der Kolloquien, da man auf diese Weise viele interessante Gäste kennenlernt.

Kurz notiert

Erweitertes Angebot in Zusammenarbeit mit Wiley-VCH Über MyGDCh, den nur Mitgliedern vorbehaltenen internen Bereich der GDCh-Website, kann ihn seit kurzem jedes GDCh-Mitglied nutzen: Den kostenlosen Zugang zu allen Ausgaben der GDCh-Zeitschrift Chemie in unserer Zeit von Beginn an bis 2010 (Verla...

Bayreuth
Bioinspirierte Polymerwissenschaft: “Eine neue Welt zwischen Kunststoffen und Proteinen”
Prof. Dr. H. Börner, HU Berlin
18. 7., 17 Uhr s. t.
Univ. Bayreuth, NW I, Hörsaal H 11, Universitätsstr. 30
Berlin
Stabilization of Irregular Peptide Secondary Structures (JCF-Veranstaltung)
Dr. T. Grossmann, MPI für molekulare Physiologie, Dortmund
8. 7., 17 Uhr c. t.
HU Berlin, Inst. für Chemie, Marie-Curie-Hörsaal (0.06), Newtonstrasse 14
Bielefeld
Schmetterlingsküsse und Pommes Frites: Die Biosynthese von Phenazinen
Prof. Dr. W. Blankenfeldt, Univ. Bayreuth
11. 7., 17 Uhr c. t.
The Hitchhiker's Guide to Lyosomes
Priv.-Doz. Dr. M. Schwake, Univ. Bielefeld
18. 7., 17 Uhr c. t.
Univ. Bielefeld, Universitätshaupt- gebäude, Hörsaal 3, Universitätsstr. 25
Bitterfeld-Wolfen
Festlichen Kolloquium aus Anlass des 70. Geburtstages von Dipl.-Ing. Manfred Kressin: 
HS Anhalt — ein regionaler Wirtschaftsfaktor
Prof. Dr. D. Orzessek, Hochschule Anhalt, Köthen
P-D Chemiepark — Stand und Zukunft
Dr. M. Polk, Chemiepark
16. 7., 14 Uhr s. t.
Industrie- und Filmmuseum, Bunsenstr. 4, Wolfen
Bonn
Junge Forscher der Bonner Chemie stellen sich vor
P. Kumar Majhi, B. Schmalzbauer, S. Ehrlich, Univ. Bonn
16. 7., 17 Uhr s. t.
Univ. Bonn, Chem. Inst., Hörsaal 2, Gerhard-Domagk-Str. 1
Chemnitz
Explicity Correlated Electrons in Molecules
Prof. Dr. W. Klopper, KIT
11. 7., 16 Uhr s. t.
TU Chemnitz, Inst. für Chemie, Hörsaal 232, Straße der Nationen 62, Eingang Universitätsbibliothek, Bahnhofstraße
Dortmund
HPLC-NMR-Kopplung zur umfassenden Charakterisierung von Polymeren
Dr. W. Hiller, TU Dortmund
15. 7., 17 Uhr c. t.
TU Dortmund, Campus Nord, Chemiegebäude, Hörsaal 1
Freiburg-Südbaden
A Journey in Structure Based Drug Discovery
Dr. K. Ritter, Sanofi-Aventis, Frankfurt
15. 7., 17 Uhr c. t.
Univ. Freiburg, Chem. Inst., Hörsaal Chemie, Albertstr. 21
Gießen
From Understanding Elementary Steps to Designing Multifunctional Catalysts — Strategies to Convert Biomass
Prof. Dr. J. A. Lercher, TU München
9. 7., 17 Uhr c. t.
If you Want to Feel the Pain — Just Insert a Nitrogen
Prof. Dr. R. Göttlich, Univ. Gießen
16. 7., 17 Uhr c. t.
Univ. Gießen, Chemiegebäude, Hörsaal 03, Heinrich-Buff-Ring 58
Kaiserslautern
Neue Konzepte in der homogenen Katalyse: Vom Katalysator Self-Assembling zur Propargylischen CH-Aktivierung
Prof. Dr. B. Breit, Univ. Freiburg
9. 7., 17 Uhr c. t.
TU Kaiserslautern, Gebäude 52, Hörsaal 207, Erwin-Schrödinger-Straße
Karlsruhe
100 Jahre Maillard-Reaktion: Neues zum Amin-katalysierten Abbau von Ascorbinsäure
Prof. Dr. M. Glomb, Univ. Halle-Wittenberg
11. 7., 17:30 Uhr
Univ. Karlsruhe, Gebäude 30.41, Rudolf-Criegee-Hörsaal, Fritz-Haber-Weg 2—6
Kassel
Bio-Inspired Nanostructured Materials
Prof. Dr. H. Cölfen, Univ. Konstanz
9. 7., 17 Uhr c. t.
Univ. Kassel, Hörsaal 1409, Heinrich-Plett-Str. 40
Konstanz
Hydroaluminierung und die Erzeugung von frustrierten Lewis-Paaren für die dipolare Aktivierung chemischer Verbindungen
Prof. Dr. W. Uhl, Univ. Münster
11. 7., 17 Uhr s. t.
From Waste to Value — Kohlenoxid als Rohstoff
Prof. Dr. W. Leitner, RWTH Aachen
18. 7., 17 Uhr s. t.
Univ. Konstanz, Hörsaal A 704, Universitätsstr. 10
Mainz-Wiesbaden
Catalysis in Chiral, Nanoscale Flasks
Prof. Dr. K. N. Raymond, Univ. of California, Berkeley
5.9., 17 Uhr c. t.
Univ. Mainz, Neubau Hörsaalgebäude Chemie, Duesbergweg 10—14
Marburg
So kommen meine Komplexe unter die Leut". Für Chemiker: Ein Hauch von Öffentlichkeit
E. Guggolz, Nachrichten aus der Chemie, Frankfurt
3. 7., 17 Uhr c. t.
Festveranstaltung des FB Chemie zum 80. Geburtstag von Prof. Dr. Friedrich Hensel und Prof. Dr. Reinhard Hoffmann:
The Alkyne Strategy for the Synthesis of Bioactive Targets
Prof. Dr. B. Trost, Univ. Stanford/USA
17. 7., 15 Uhr s. t.
Dynamic of Large Finite Systems at Extremes
Prof. Dr. J. Jortner, Univ. Tel Aviv
17. 7., 15 Uhr s. t.
Univ. Marburg. Hörsaalgebäude, Hörsaal A, Hans-Meerwein-Straße
Paderborn
Dominoreaktionen mit Dreiringen und Dreifachbindungen
Prof. Dr. D. B. Werz, TU Braunschweig
15. 7., 17 Uhr c. t.
Univ. Paderborn, Hörsaal A4, Warburger Str. 100
Potsdam
Advanced Concepts for Catalysis in Synthesis and Flow Chemistry
Prof. Dr. T. Wirth, Univ. Cardiff
8. 7., 16 Uhr c. t.
Univ. Potsdam, Komplex II, Haus 25, Raum F/1.01 (Kle. Chemiehörsaal), Golm
Regensburg
TBA
Prof. Y. Mely, Straßburg
8. 7., 17 Uhr c. t.
Univ. Regensburg, Geb. Chemie und Pharmazie, Hörsaal H 46, Universitätsstr. 31
Rostock
Verlust der Unschuld bei kleinen anorganischen Molekülen
Prof. Dr. W. Kaim, Univ. Stuttgart
11. 7., 17 Uhr s. t.
Univ. Rostock, Inst. für Chemie, Hörsaal 101 (August-Michaelis-Hörsaal), Albert-Einstein-Str. 3a
Saar
Enzyme in der Organischen Chemie: Von effizienten Synthesen zu chemoenzymatischen Eintopf-Prozessen
Prof. Dr. H. Gröger, Univ. Bielefeld
8. 7., 17 Uhr s. t.
Tatort, Labor und Gerichtssaal — Von der Anwendung naturwissenschaftlicher Untersuchungsmethoden in der Kriminaltechnik (JCF-Veranstaltung)
Dr. P. Weis, BKA Wiesbaden
22. 7., 17 Uhr s. t.
Univ. des Saarlandes, Geb. C4 3, Großer Hörsaal, Campus Saarbrücken


Michael Schwake, Bielefeld, 18. 7.
The Hitchhiker's Guide to Lysosomes:
Lysosomen sind Zellorganellen, in deren Inneren biologische Makromoleküle abgebaut werden. Dazu benötigen sie eine Vielzahl unterschiedlicher Enzyme, deren Ausfall oder Fehlsortierung zu lysosomalen Speichererkrankungen führen können. Es ist daher besonders wichtig die intrazellulären Transportwege der lysosomalen Enzyme zu verstehen, die im Rahmen dieses Vortrags vorgestellt werden.


<h2>Ortsverbände</h2>
Gießen
Sechs Fragen an den GDCh-Ortsverbands-vorsitzenden Gerd Hamscher
Warum sind Sie in der GDCh?
Über ein sehr dichtes Netzwerk erhält man wertvolle und aktuelle Informationen aus allen Disziplinen der Chemie, die in den Blauen Blättern sowie im Internet sehr übersichtlich dargestellt werden. Darüber hinaus leisten die Fachgesellschaften, z. B. die Lebensmittelchemische Gesellschaft, ausgezeichnete Arbeit in ihren Arbeitsgruppen und bieten umfangreiche Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten an.
Seit wann sind Sie in der GDCh?
Seit dem 20. November 2006
Wie überzeugen Sie andere für die GDCh?
Die unter 1. genannten Punkte sind natürlich auch überzeugende Argumente, um neue Mitglieder zu gewinnen. Darüber hinaus ist das Preis/Leistungsverhältnis — insbesondere für eine studentische Mitgliedschaft — sehr günstig.
Wie erleben Sie Ihren Ortsverband?
Die Teilnehmerzahlen an den zahlreichen GDCh-Kolloquien sind trotz eines eher kleinen Ortsverbandes beachtlich.
Was kann so bleiben, was wollen Sie ändern?
Der Ortsverband hat über viele Jahre ein abwechslungsreiches Vortragsprogramm organisiert, auch das JCF ist sehr aktiv. Vielleicht gelingt es auch noch, in naher Zukunft eine AG Junge Lebensmittelchemiker in Gießen zu etablieren.
Was bereitet Ihnen bei Ihrer Arbeit am meisten Freude?
Der Umgang mit vielen klugen Köpfen aus allen Teildisziplinen der Chemie.


Harald Gröger, Saarbrücken, 8. 7.
Enzyme in der Organischen Chemie: Von effizienten Synthesen zu chemoenzymatischen Eintopf-Prozessen: In der Synthesechemie und bei industriellen Anwendungen sind Enzymreaktionen eine zunehmend bedeutsame Alternative zu klassisch-chemischen oder chemokatalytischen Verfahren. Der Vortrag stellt effiziente, hochselektive und technisch anwendbare Biokatalysen vor, ebenso wie Eintopfsynthesen unter Kombination von Bio- und Chemokatalyse.


Ernst Guggolz, Marburg, 3. 7.
So kommen meine Komplexe unter die Leut": In einem Rundumschlag geht es durch Heft und Redaktion der Nachrichten aus der Chemie, um die Zielgruppen für wissenschaftliche Ergebnisse, um die Formate, mit denen Chemiker Kollegen und Öffentlichkeit erreichen und um chemikerkompatible Arbeitsplätze. Was leisten dabei die einzelnen Medien von Print bis Facebook?

Kurz notiert

Erweitertes Angebot in Zusammenarbeit mit Wiley-VCH

Überprüfung Ihres Anmeldestatus ...