Meldung
Kurz notiert: Innen‐ und Außenwirtschaft
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Vorboten des Brexit | Die Exportmengen der deutschen chemischen Industrie in das Vereinigte Königreich (GB) sanken im ersten Halbjahr 2018 gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum um 21 Prozent auf etwa 1,1 Mio. Tonnen; die Chemieimporte sanken um 5,5 Prozent auf 0,8 Mio. Tonnen. Chemische Grundstoffe haben aufs Gewicht bezogen am gesamten Export nach GB einen Anteil von 12 Prozent, am Import von dort 10 Prozent.
Allgemein entflechten Industrieunternehmen nach dem Export- und Importseismograf Deutschland die Lieferketten zwischen Deutschland und Großbritannien. Demnach sanken die gesamten Exporte nach GB im ersten Halbjahr um 8,1 Prozent, die Importe aus GB um 15,2 Prozent. Für Ulrich Lison, Außenwirtschaftsexperte beim Logistiksoftwareanbieter AEB und Mitherausgeber der Studie, sind die Rückgänge nur ein Vorgeschmack auf das, was passiert, wenn nach dem Brexit Zölle und längere Lieferzeiten „aufgrund von Zollformalitäten die bisherige Arbeitsteilung unwirtschaftlich machen“. MB
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