Rezension
Magen im Glück
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Déjà-vu für pharmazeutische Chemiker
Magen im Glück. Pantoprazol: Kleines Molekül – große Wirkung. Von Jörg Senn-Bilfinger, novum-Verlag 2024. 193 S., brosch. 21,90 Euro. ISBN: 978–3948379896
Milliarden Menschen leiden unter Magensäureproblemen. Ihre Beschwerden zu lindern war ein Ziel der pharmazeutischen Forschung. Autor Jörg Senn-Bilfinger ist pharmazeutischer Chemiker sowie Hochschullehrer und hat an der Entwicklung des Wirkstoffs Pantoprazol mitgearbeitet. Er zeigt im ersten Teil von Magen im Glück, wie der Weg dieser Forschung über Antazida (säurebindende Mittel wie Malgadrat) und H2-Blocker (Antihistaminika wie Cimetidin, Ranitidin) zum „Goldstandard“ der Protonenpumpeninhibitoren (PPI wie Omeprazol, Lansoprazol, Pantoprazol) verlaufen ist.
Lesenswert ist, wie das Molekül Pantoprazol in einer „Ich-Erzählung“ selbst seine chemische Struktur und seine galenische Zubereitung beschreibt, sich den komplizierten Weg durch den menschlichen Organismus bahnt bis hin zum Wirkort, den Protonenpumpen in der Magenwand. Das klingt populärwissenschaftlich, liest sich aber
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