Gesellschaft Deutscher Chemiker

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Mehr Daten tauschen

Nachrichten aus der Chemie, November 2017, Seite 1117, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Die US-amerikanische Umweltbehörde und die europäische Chemikalienagentur sollten gemeinsam die Chemikaliensicherheit verbessern.

Die Regierung der Vereinigten Staaten will die Mittel ihrer Umweltbehörde (Environmental Protection Agency, EPA) um bis zu 30 Prozent kürzen. Der Kongress muss noch entscheiden, ob es Einschnitte geben und wie groß sie ausfallen sollen. Diese Kürzungen könnten verhindern, dass das im Sommer 2016 verschärfte US-Chemikaliensicherheitsgesetz greift (Toxic Substances Control Act, TSCA). Denn würde die Forschung bei der EPA gekürzt, fehlt nach Ansicht des ehemaligen EPA-Mitarbeiters Jim Jones das Geld, um neue Werkzeuge zu entwickeln, die Chemikalien bewerten, ohne dass Tierversuche notwendig sind.

Die europäischen und amerikanischen Chemikaliensicherheitssysteme arbeiten verschieden: Das europäische Reach fordert im Voraus von Unternehmen für jede Substanz einen Datensatz, US-Unternehmen müssen dagegen Daten erst liefern, wenn die Regierung eine Substanz als gefährlich identifiziert hat. Beiden Systemen gemeinsam ist die Risikobewertung auf wissenschaftlicher Grundlage, die durch Mittelkürzungen gefährdet wäre.

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