Artikel
Mensch, Natur, Gesellschaft – Chemieunterricht in der Schweiz
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Die naturwissenschaftliche Bildung ist in Deutschland nicht einheitlich, genauso wenig ist dies in der Schweiz der Fall. Dennoch ist der Blick über die Grenze am Beispiel Chemie inspirierend.
So wie in Deutschland die Bildungspolitik Ländersache ist, tragen in der mehrsprachigen und föderalistischen Schweiz die 26 Kantone die Hauptverantwortung für das Bildungswesen. Nationale Koordinationsbehörde ist die Schweizerische Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren (EDK) mit dem Generalsekretariat in Bern als Stabsstelle.1)
Es gibt somit in der Schweiz nicht ein einheitliches, sondern 26 verschiedene Schulsysteme. Aufgrund interkantonaler Abkommen ist die Bildung in den Kantonen dennoch so ähnlich, dass man von einem Schweizer Schul- oder Bildungssystem sprechen kann.
Lehrerbildung
Die Universitäten bilden die Lehrkräfte für die Maturitätsschulen (Gymnasien, Sekundarstufe II) aus. An ein fachwissenschaftliches Masterstudium, etwa der Chemie, schließt sich ein einjähriges Vollzeitstudium an einer Pädagogischen Hochschule (60 ECTS) an. Dort belegen die Studierenden Fachdidaktik sowie pädagogische Fächer. Die Fachdidaktik vermitteln Lehrpersone
Überprüfung Ihres Anmeldestatus ...
Wenn Sie ein registrierter Benutzer sind, zeigen wir in Kürze den vollständigen Artikel.