Mit Forschern in autokratischen Staaten kooperieren?

Dual-use-Kooperationsprojekte mit autoritär geführten Staaten, also Forschungsvorhaben, die zu zivilen wie zu militärischen Anwendungen führen können, gehören auf den Prüfstand. Das schreibt der Deutsche Hochschulverband (DHV) in seinen Leitlinien zum Wissenschaftsaustausch mit autoritären Staaten. Besondere Sensibilität sei geboten, wenn Forschungsergebnisse autoritäre Regime dazu befähigen könnten, Bevölkerungsgruppen oder die Opposition zu überwachen oder zu verfolgen. Allerdings seien globale Probleme wie Klimawandel oder Krankheiten ohne die nichtdemokratischen Staaten nicht zu lösen. Daher sei Forschungszusammenarbeit mit solchen Staaten nicht auszuschließen.

DHV-Leitlinien zum Download: t1p.de/pzfos

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