Meldung
Nachruf auf Karl‐Heinz Büchel
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Karl-Heinz Büchel wurde in Beuel als einziger Sohn eines Musiklehrers und der Betreiberin eines kleinen Ladens geboren. Nach dem Abitur in Bonn absolvierte er zügig das Chemiestudium an der Universität Bonn und wurde 1958 mit Friedhelm Korte als Doktorvater promoviert. Er trat eine Stelle in der Shell Grundlagenforschungsgesellschaft Schloss Birlinghoven an, die von seinem Doktorvater, Ordinarius für Organische Chemie an der Universität, in Personalunion geleitet wurde. Nach der Schließung der Forschungsstätte bekam Büchel ein Angebot der Shell, in die USA zu gehen, um in der Shell-Pestizid-Forschung in Modesto CA zu forschen. Er lehnte ab und wurde 1966 von Otto Bayer für Bayer gewonnen. Nach erfolgreicher Tätigkeit in der Pharmaforschung – unter anderem leitete er das Hauptlabor – wurde er 1977 in den Vorstand von Bayer berufen, zuständig für Forschung und Entwicklung.
Seine bedeutendste persönliche Forschungsleistung war die Entwicklung der Stoffklasse der Azole mit dem Vertreter Clotrimazol, das seit 1973 als Antimykotikum unter dem Warenzeichen Canesten angeboten wird. Die heutigen Sektoren
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