Meldung
Nachruf auf Kilian Muniz (1970 ‐ 2020)
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Am 16. März verstarb Kilian Muñiz, Professor für organische Chemie sowie Gruppenleiter am Institut Català d’Investigació Química (ICIQ) in Tarragona plötzlich und unerwartet im Alter von 49 Jahren. Er war für seine grundlegenden Arbeiten zu übergangsmetallkatalysierten Aminierungen, insbesondere Diaminierungen, international bekannt.
Kilian wurde am 27. November 1970 in Hildesheim geboren und studierte ab 1990 Chemie an der Universität Hannover. Im Jahr 1996 fertigte er seine Diplomarbeit unter Anleitung von H. M. R. Hoffmann und José (Pepe) Barluenga an der Universität Oviedo an. Von 1996 bis 1998 promovierte er bei Carsten Bolm an der RWTH Aachen über katalytisch-asymmetrische Diarylzinkadditionen an Aldehyde. Während seines Postdoktorats bei Ryoji Noyori arbeitete er an bifunktionalen Rutheniumkatalysatoren für homogene, asymmetrische Hydrierungen und trug zum Verständnis des Mechanismus dieser Reaktionen bei.
Kilian habilitierte an der Universität Bonn bei Karl-Heinz Dötz mit dem Ziel, die erste katalytische Diaminierung unfunktionalisierter Alkene zu realisieren. Nach ersten Arbeiten
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