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Das Team um Nebra synthetisierte nun auf neue Art [AgI]+[AgIII(CF3)4]−. In Gegenwart von Luftsauerstoff als Oxidationsmittel reagiert AgF mit Trimethyl(trifluormethyl)silan in Acetonitril mit 88 % Ausbeute zur Zielverbindung. Diese lässt sich über diesen Ansatz im Halbgrammmaßstab herstellen. Reaktion mit Lewis-Basen liefert Salze der Zusammensetzung [AgI(Ln)]+[AgIII(CF3)4]− (L=Bipyridin, Kronenether, PCy3). Zudem erhöht [AgIII(CF3)4]− als schwach koordinierendes Anion in der Verbindung [{Au(PPh3)}2(μ-Cl)]+[AgIII(CF3)4]− die katalytische Aktivität in der AuI-Katalyse von 5-exo-dig-Cyclisierungen – somit läuft sie schneller, und es ist weniger Katalysator nötig. FT<ul class="references" style="numbered" xml:id="nadc20234136127-bibl-0006" cited="no"><li xml:id="nadc20234136127-bib-0006">Eur. J. Inorg. Chem. 2023, doi: <accessionid ref="info:doi/10.1002/ejic.202300042">10.1002/ejic.202300042</accessionid></li></ul>

Meldung

Neuer Weg von AgF zu AgIAgIII-Verbindung

Das Team um Nebra synthetisierte nun auf neue Art [AgI]+[AgIII(CF3)4]−. In Gegenwart von Luftsauerstoff als Oxidationsmittel reagiert AgF mit Trimethyl(trifluormethyl)silan in Acetonitril mit 88 % Ausbeute zur Zielverbindung. Diese lässt sich über diesen Ansatz im Halbgrammmaßstab herstellen. Rea...

Inoue und Mitarbeiter haben Alumanylsilanide hergestellt. Die zentrale Al-Si-Einheit hat partiellen Doppelbindungscharakter und lässt sich durch die mesomeren Formeln (−Al=Si)↔(Al–Si−) beschreiben. Stabilisiert wird diese reaktive Bindung von sterisch anspruchsvollen Resten und indem sie ein Kontaktionenpaar mit dem Na-Gegenion bildet. Kryptand[2.2.2] hebt diese Si–Na-Interaktion auf, und die Ionen liegen separiert vor. Wie quantenmechanische Rechnungen zeigen, erhöht dies den Anteil des Aluminatasilencharakters (−Al=Si). Der Silanidcharakter dominiert die Reaktivität der Substanzen: Mit Phenylacetylen und Trimethylsilyliodid reagieren sie als Siliciumnukleophil, wobei Si–H- bzw. Si–Si-Bindungen entstehen. FT<img alt="image" src="https://media.graphassets.com/O5nulvAAQwK89UQxLE3k"><ul class="references" style="numbered" xml:id="nadc20234136127-bibl-0007" cited="no"><li xml:id="nadc20234136127-bib-0007">Nature 2023, doi: <accessionid ref="info:doi/10.1038/s41557–023–01265–3">10.1038/s41557–023–01265–3</accessionid></li></ul>

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Neuer Weg von AgF zu AgIAgIII-Verbindung

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