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Wie die Arbeitsgruppe Riedel zeigt, entsteht bei der Reaktion des Polychlorid-Reagenz [NEt3Me][Cl3] mit elementarem Schwefel die Verbindung [NEt3Me]2[SCl6]. Das [SCl6]2–-Ion ist das erste Beispiel eines Halosulfats vom Typ [SxXy]z–. Als AB6E-System könnte [SCl6]2– entsprechend der VSEPR-Theorie ein stereochemisch aktives einsames Elektronenpaar haben. Eine solche Verzerrung beobachten die Autoren allerdings nicht: Das Ion liegt in der Verbindung [NEt3Me]2[SCl6] fast perfekt oktaedrisch vor. JH<img alt="image" src="https://media.graphassets.com/P8Ij48QDRnWuj3nlNldg"><ul class="references" xml:id="nadc20224131471-bibl-0015" cited="no" style="numbered"><li xml:id="nadc20224131471-bib-0015">Angew. Chem. Int. Ed. 2022, doi: <accessionid ref="info:doi/10.1002/anie.202209684">10.1002/anie.202209684</accessionid></li></ul>

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Wie die Arbeitsgruppe Riedel zeigt, entsteht bei der Reaktion des Polychlorid-Reagenz [NEt3Me][Cl3] mit elementarem Schwefel die Verbindung [NEt3Me]2[SCl6]. Das [SCl6]2–-Ion ist das erste Beispiel eines Halosulfats vom Typ [SxXy]z–. Als AB6E-System könnte [SCl6]2– entsprechend der VSEPR-Theorie e...

Wie die Nagib-Gruppe fand, eignen sich Aldehyde (1) als Carben-Äquivalente. Über Haloacylierung aromatischer Aldehyde mit Pivaloylchlorid oder aliphatischer Aldehyde mit Benzoylbromid entstehen in situ 1-Haloalkylester, die mit Zink die entsprechenden Carbenoide bilden. In Gegenwart katalytischer Mengen CoCl2 dimerisieren diese in meist guten Ausbeuten zu (E)-Alkenen (2). Mit FeCl2 als Katalysator und elektronisch variablen Olefinen werden Cyclopropane (3) erhalten. Einschübe in C-H-, Si-H-, N-H- und P-H-Bindungen sind ebenfalls möglich. UJ<img alt="image" src="https://media.graphassets.com/cBB8OBoORKeDe6olcNYu"><ul class="references" xml:id="nadc20224131471-bibl-0016" cited="no" style="numbered"><li xml:id="nadc20224131471-bib-0016">Science 2022, 377, 649</li></ul>

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