GDCh

Am 12. Mai wurde in Den Haag das neue Centre for Chemistry and Technology der Organisation für das Verbot Chemischer Waffen (OPCW) <link href="#nadc20234137628-fig-0001">eröffnet. Auf 5700 m2 beherbergt es das OPCW-Labor sowie ein Technik- und Schulungszentrum. Außerdem bietet es Fortbildungsmöglichkeiten für OPCW-Mitarbeitende sowie zum Kapazitätsaufbau für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, aber auch Diplomaten aus den Mitgliedstaaten. Das Zentrum wird die Fähigkeiten der OPCW und ihrer Mitgliedstaaten zur Umsetzung des Chemiewaffenübereinkommens stärken. Die Finanzierung der Gesamtkosten in Höhe von mehr als 33 Millionen Euro erfolgte durch Spenden aus aller Welt, darunter auch von der GDCh.<figure xml:id="nadc20234137628-fig-0001"><figure><img alt="image" src="https://media.graphassets.com/pb8BE6PRS0e06Y0ARouP"><figcaption><label>Abb.1: </label>König Willem-Alexander (re.) mit OPCW-Generaldirektor Fernando Arias bei der Eröffnung. Foto: OPCW</figcaption></figure></figure>Hans-Georg Weinig

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OPCW ChemTech Centre eröffnet

Am 12. Mai wurde in Den Haag das neue Centre for Chemistry and Technology der Organisation für das Verbot Chemischer Waffen (OPCW) eröffnet. Auf 5700 m2 beherbergt es das OPCW-Labor sowie ein Technik- und Schulungszentrum. Außerdem bietet es Fortbildungsmöglichkeiten für OPCW-Mitarbeitende sowie...

Ausgeblättert

Rainer Herges erhält die Adolf-von-Baeyer-Denkmünze für seine originellen und grundlegenden Beiträge zur organischen Chemie. So entwickelte er unter anderem auf der Basis maschinellen Lernens erfolgreich Methoden, mit denen sich chemische Transformationen vorhersagen ließen. Außerdem gelang ihm die Herstellung des ersten bei Raumtemperatur magnetisch schaltbaren Moleküls.<img alt="image" src="https://media.graphassets.com/xoOijrFXRbuZmgvpRJYO">Mein größtes Privileg als Wissenschaftler ist …meiner Kreativität freien Lauf lassen zu dürfen, neue Ideen zu verfolgen und mit jungen, motivierten Leuten zu arbeiten. Ich mag das, was ich mache, und ich mache das, was ich mag.Die größte Überraschung meiner Forscherkarriere war …dass meine Familie trotz meines Arbeitspensums Verständnis hat und immer zu mir hält.Ich habe Chemie studiert, weil …ich schon als Kind mit Chemikalien im Keller meiner Eltern experimentiert habe. Mein Vater hatte mir einen Chemiebaukasten geschenkt, den ich aber sehr bald in Richtung riskanterer Experimente „erweitert“ habe, zum Beispiel der Entwicklung von Raketentreibstoffen. Meine Eltern haben die Begeisterung für die Naturwissenschaften bei mir angestoßen, aber sie haben es später angesichts der Kollateralschäden auch manchmal bereut.Verraten Sie uns das Geheimnis des größten Erfolgs Ihrer Forscherkarriere?Mir macht Forschung einfach Spaß, und mir war die Wissenschaft immer wichtiger als die Karriere.Eine Begabung, die ich gerne hätte, ist …ein Musikinstrument spielen zu können, vorzugsweise Klavier. Und Small Talk halten zu können.Der ideale Morgen sieht für mich so aus:Von zuhause zur Kieler Förde joggen, eine Runde schwimmen, zurück joggen und dann fürstlich frühstücken.Der beste Ratschlag, den ich bekommen habe, lautet:Mach Sport! (Von meiner Frau)Wenn ich für einen Tag jemand anders sein könnte, wäre ich …gerne mein jüngster Enkel, der so voll ist von unbefangener Lebensfreude. (Oder ich selbst. Ich bin eigentlich ganz zufrieden mit mir.)Meine besten Ideen kommen mir …nach ein oder zwei Gläsern Rotwein.In einer freien Stunde …spiele ich mit meinen Enkelkindern, vorzugsweise mit dem Chemiebaukasten.In den Nachrichten aus der Chemie lese ich als erstes …Wissenschaft + Forschung, insbesondere die Notizen aus der Chemie.Wenn ich einen Tag mit dem Namensgeber meines Preises verbringen könnte, würde ich …mit ihm ein Bier trinken gehen und über die Themen „die Jugend von heute“ und „früher war alles besser“ diskutieren.Rainer Herges, Jahrgang 1955, hat seit dem Jahr 2001 den Lehrstuhl für Organische Chemie an der Universität Kiel inne. Forschungsgebiete: schaltbare molekulare Magnete, molekulare Synthesemaschinen, schaltbare selbstorganisierte Oberflächen, Möbius-Aromaten und Visualisierung von Aromatizität, neuronale Netze und maschinelles Lernen in der Chemie sowie molekulare Elektronik/Spintronik und Photopharmakologie.Foto: Katharina Rose/ <a href="https://www.businessfotokiel.com" target="_blank">www.businessfotokiel.com</a>

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