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<h2>Freiberg</h2><h2>Schülerkolleg „Experimentieren in Freiberg“</h2>Es gibt für Schüler viele Möglichkeiten, sich über Berufsbilder und Studiengänge zu informieren: Von der Suche im Internet über gedruckte Broschüren bis hin zu Angeboten vor Ort an Universitäten oder in Firmen. Die TU Bergakademie Freiberg veranstaltet seit dem Jahr 1992 ein viertägiges Chemie-Schülerkolleg unter dem Motto „Experimentieren in Freiberg“. Ziel ist, das Berufsbild des Chemikers umfassend darzustellen, die beruflichen Perspektiven aufzuzeigen sowie das Chemiestudium, unsere Universität und den Studienort Freiberg vorzustellen. Das Schülerkolleg gibt somit eine eine Orientierungshilfe für die Wahl des Studienganges und des Studienortes.<figure><img src="https://media.graphcms.com/JQ0v7txtTWkTNBi0D7ev"><figcaption><label>Abb. 1: </label>Schüler beim Experimentieren.</figcaption></figure>
<figure><img src="https://media.graphcms.com/ZF5eifiTMitHmW84TNAL"><figcaption><label>Abb. 2: </label>Jun.-Prof. Gero Frisch während der Experimentalvorlesung. <named-content>Fotos: TU Bergakademie Freiberg, Detlev Müller</named-content></figcaption></figure>
In diesem Jahr haben am nunmehr 25. Schülerkolleg 81 Schüler der Klassenstufen 11 und 12 aus Sachsen und anderen Bundesländern teilgenommen.Das Jubiläumsschülerkolleg eröffnete der Prorektor für Strukturentwicklung, Broder J. Merkel. In diesem Jahr begrüßten wir den mittlerweile 1000. Schüler und die 750. Schülerin. Auftakt war eine Experimentalvorlesung mit dem Titel „Von der zündenden Idee zur chemischen Erleuchtung“, die mit eindrucksvollen Experimenten auch für die Lehrenden Gero Frisch und Jörg Wagler immer ein Highlight darstellt. Diese Freude am Experimentieren beeindruckte die Schüler – die Vorlesung ist als der beste Veranstaltungsteil des Schülerkollegs bewertet worden.Im Verlauf der vier Schülerkollegtage experimentierten die Schüler in den fünf chemischen Instituten. Die Versuche sind vom Niveau deutlich über dem Schulstoff angesiedelt. Es handelt sich um studentische Praktikumsversuche, aber auch um extra für das Schülerkolleg kreierte Experimente. Die Schüler schätzten besonders, einmal selber noch unbekannte Apparaturen aufbauen zu dürfen, um damit kleine Synthesen (zum Beispiel von Aspirin) durchzuführen oder Naturstoffe zu gewinnen (z. B. Limonen aus Apfelsinenschalen). Sie lernten physikochemische Messmethoden kennen und auf bekannte Dinge anwenden: zum Beispiel die Bestimmung des Phosphorsäuregehalts in Cola durch eine konduktometrische Messung oder auch die Analyse der Wasserhärte einer selbst mitgebrachten Wasserprobe mittels komplexometrischer Titration.Der in Freiberg seit 2015 neu eingeführte Diplomchemie-Studiengang stand im Mittelpunkt einer Diskussionsrunde. Hier wurde der Bogen gespannt von der Entscheidung für den Studiengang über das Studium selbst bis zu den beruflichen Perspektiven. Vertreter der Arbeitsagentur, der Zentralen Studienberatung der Universität und drei unserer Absolventen kamen in einer moderierten Gesprächsrunde mit den Schülern, Lehrenden und Studierenden zusammen.Bereichert wurde das Schülerkollegprogramm durch eine Einfahrt in das Lehr- und Forschungsbergwerk „Reiche Zeche“ und einen Grillabend mit Studierenden und Lehrenden, organisiert vom JCF Freiberg.Zum Abschluss erhielten alle ein Teilnahmezertifikat; und per Fragebogen wurde das Schülerkolleg evaluiert. Hieraus wissen wir unter anderem, dass von den Interessenten für ein Chemiestudium etwa die Hälfte noch keine rechten Vorstellungen vom zukünftigen Beruf hat. Außerdem wird von den Teilnehmern eine solche Schüleruni als die beste Informationsquelle über einen Studiengang eingeschätzt, weit vor allen anderen Möglichkeiten.Das Schülerkolleg wird seit Jahren durch den GDCh-Ortsverband Freiberg und den Fonds der Chemischen Industrie unterstützt. Dies gestattet unter anderem, das Schülerkolleg ohne Teilnahmegebühr und mit freiem Eintritt in das Bergwerk anzubieten.Weiter Informationen sind im Internet erhältlich unter:<ext-link ext-link-type="uri"><a href="http://tu-freiberg.de/studium/uni-zum-kennenlernen/veranstal" target="_blank">http://tu-freiberg.de/studium/uni-zum-kennenlernen/veranstal</a> tungen/schuelerkolleg-chemie</ext-link>Dr. Ute Claußnitzer, Freiberg<a href="mailto:ute.clausnitzer@chemie.tu-freiberg.de">ute.clausnitzer@chemie.tu-freiberg.de</a><h2>Halle</h2><h2>14. Mitteldeutsches Anorganiker-Nachwuchssymposium</h2>Am 15. September fand mit Unterstützung durch den GDCh-Ortsverband Halle und Dirk Steinborn das Mitteldeutsche Anorganiker-Nachwuchssymposium in der 14. Auflage (Mans-14) turnusmäßig in Halle an der Saale statt.<figure><img src="https://media.graphcms.com/HyBRHQsTaiGUze5ArGUQ"><figcaption><label>Abb. 3: </label>Teilnehmer des Mitteldeutsche Anorganiker-Nachwuchssymposiums in Halle.</figcaption></figure>
<figure><img src="https://media.graphcms.com/iZLYOqGZTqiLTm57lBOT"><figcaption><label>Abb. 4: </label>Jana Hildebrand präsentiert ihr preisgekröntes Poster. <named-content>Fotos: Uwe Morgenstern</named-content></figcaption></figure>
Der Einladung von Kurt Merzweiler und Stefan Ebbinghaus folgten etwa 140 Teilnehmer der Universitäten Chemnitz, Dresden, Freiberg, Jena, Leipzig, Cottbus-Senftenberg, Magdeburg, Bayreuth und Halle. In einem vielseitigen Programm konnten die Teilnehmer 20 Präsentationen zu Molekül- und Koordinations-chemie, Festkörperchemie, bioanorganischer Chemie sowie materialwissenschaftlicher Chemie verfolgen und 27 Poster aus allen Themengebieten begutachten und diskutieren.Das Symposium diente dem wissenschaftlichen Nachwuchs dazu, Erfahrungen auszutauschen sowie die eigenen Forschungsergebnisse vor dem anwesenden Fachpublikum zu diskutieren und Anreize für zukünftige Forschungsarbeiten zu erhalten.Alle Teilnehmer hatten außerdem die Möglichkeit, über den besten Vortrag sowie das beste Poster abzustimmen. Der Preis für den besten Vortrag ging an René Nowak von der Universität Bayreuth zum Thema „Freiheit und Gefangenschaft – pH-responsiver Magnetismus von Eisen(II)-Komplexen“. In diesem Vortrag wurde ein neuer Mechanismus zur Steuerung des Magnetismus von Eisen(II)-Verbindungen in Zeolithen durch Änderung des pH-Wertes vorgestellt.Jana Hildebrandt von der Universität Jena erhielt den Posterpreis für ihren Beitrag zum Thema „Zytotoxische Platin(II)-Komplexe mit Derivaten der Asparagusinsäure als Ligand zur Bewältigung von Cisplatin-Resistenzen“. Auf dem Poster wurden neue Modellverbindungen vorgestellt, die zur Bekämpfung von Krebszellen eine hohe Aktivität und Selektivität aufweisen.Im nächsten Jahr wird das Mans-15 in Leipzig stattfinden.Uwe Morgenstern, Halle <a href="mailto:uwe.morgenstern@chemie.uni-halle.de">uwe.morgenstern@chemie.uni-halle.de</a>

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Seit dem 1. Oktober 2016 ist Axel Klein als neuer Ortsverbandsvorsitzender im Ortsverband Köln-Leverkusen tätig. Er übernimmt das Amt von Klaus Meerholz, dessen Amtszeit am 1. Oktober 2013 begann.Axel Klein studierte Chemie an der Universität Stuttgart und promovierte dort 1994. Nach einem Postdoc-Aufenthalt an der University of Amsterdam habilitierte er sich 2002 im Fach anorganische Chemie in Stuttgart, versah zwei Lehrstuhlvertretungen an der Universität Tübingen und der Karl-Franzens-Universität Graz und wurde 2004 nach Köln berufen. Seine Forschungs- und Interessensgebiete erstrecken sich von der Organometallchemie über klassische Koordinationschemie mehrzähniger Liganden bis zur Bioanorganischen Chemie.Axel Klein ist Mitglied der GDCh seit 1992 und in der Fachgruppe Photochemie seit 2016.„Gut sind die große Zahl an Mitgliedern, das aktive JCF und der interessante Mix aus Universität, Technischer Hochschule und Industriestandort Köln/Leverkusen. Unbedingt verbesserungswürdig hingegen ist die geringe Zahl an aktiven Mitgliedern außerhalb der Hochschulen.“<a href="mailto:axel.klein@uni-koeln.de">axel.klein@uni-koeln.de</a>Ortsverband Köln-Leverkusen:<list list-type="simple"><list-item></list-item></list>1031 Mitglieder, davon 249 Jungchemiker<list-item>gegründet 1947</list-item><list-item>Axel Klein ist der 30. Ortsverbandsvorsitzende</list-item>

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