Gesellschaft Deutscher Chemiker

Nachruf

Peter Jutzi (1938 – 2024)

Nachrichten aus der Chemie, Juli 2024, Seite 81, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

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Peter Jutzi forschte zur metallorganischen Chemie der Hauptgruppenelemente. Spektakulär war seine Entdeckung des Silicocens, der ersten molekularen Silicium(II)-Verbindung.

Peter Jutzi, geboren 1938 in Duisburg, war Professor für Anorganische Chemie an der Universität Bielefeld. Er studierte Chemie an der Technischen Universität München und schloss dort mit Diplom 1963 ab. Er wechselte dann mit Max Schmidt und dessen Habilitanden Herbert Schumann an die Universität Marburg, wo er 1965 über die Chemie der Organozinn-Phosphine promovierte. Im Jahr 1971 habilitierte er sich in Würzburg, ebenfalls im Umfeld von Max Schmidt, über nichtklassische (p-p)π-Systeme. 1979 nahm er einen Ruf auf eine neu geschaffene Professur für Anorganische Chemie an der Universität Bielefeld an, wo er bis zum Jahr 2007 wirkte, aber noch lange Jahre nach der Emeritierung tätig war – auch selbst im Labor.https://media.graphassets.com/dyA2HhdwSWSBPfn8MjgT

Peter Jutzi forschte auf dem Gebiet der metallorganischen Chemie der Hauptgruppenelemente, besonders des Siliciums. Bekannt sind vor allem seine Beiträge zur Cyclopentadienyl-Chemie von Elementen in niedrigen Oxidationsstufen. S

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