Wissenschaft + Forschung

PD Dr.

Kurzkettige poly- und perfluorierte Alkylsubstanzen (PFAS) verteilen sich in Blättern und Früchten von Pflanzen, längerkettige PFAS bleiben in der Wurzel und im Stamm. Zu diesem Schluss kommen Gehrenkemper und Kolleg:innen der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM). Sie brachten kurz- oder langkettige PFAS in Boden ein und analysierten anschließend die Bestandteile darauf wachsender Pflanzen. Dazu nutzten sie Target-MS und Summenparametermethoden mit hochauflösender Continuum-Source-Graphitrohr-Molekülabsorptionsspektrometrie (HR-CS-GFMAS). Dabei wird die Probe mit einer Galliumlösung gemischt. In der Gasphase entsteht daraufhin GaF, das Licht charakteristischer Wellenlänge absorbiert.Die Technik könnte PFAS auch in der Nahrung nachweisen oder zur Phytoremediation beitragen, also der Sanierung kontaminierter Böden. BM<ul class="references" style="numbered" cited="no" xml:id="nadc20244141566-bibl-0001"><li xml:id="nadc20244141566-bib-0001">Environ. Sci. Europe, doi: <accessionid ref="info:doi/10.1186/s12302-023-00811-7">10.1186/s12302-023-00811-7</accessionid></li></ul>

Meldung

PFAS in Pflanzen nachweisen

Kurzkettige poly- und perfluorierte Alkylsubstanzen (PFAS) verteilen sich in Blättern und Früchten von Pflanzen, längerkettige PFAS bleiben in der Wurzel und im Stamm. Zu diesem Schluss kommen Gehrenkemper und Kolleg:innen der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM). Sie brachten k...

Hirata von der Universität Tokio und Kolleg:innen detektieren Gase, indem sie diese direkt in die Kollisions-Reaktionszelle eines induktiv gekoppelten Plasma-Tandem-Massenspektrometers (ICP-MS/MS) einleiten.Das ICP bildet zunächst die Primärionen H+, Ar2+ oder Ar+. Der Quadrupolmassenfilter Q1 des ICP-MS/MS wählt aus, welche Ionen er durchlässt. Anschließend gelangen die Ionen in die Kollisions-Reaktionszelle und reagieren dort mit dem Probengas, das etwa Edelgase, CO2, CH4 und NH3 enthält. Die Primärionen protonieren die Probenteilchen oder sie übertragen ihre Ladung, wobei H+ am wenigsten Teilchen ionisiert und Ar+ am meisten.<img alt="image" src="https://media.graphassets.com/EBDxyXQJQDihgJWMYUBa">Mit der Technik könnten sich weitere flüchtige organische Verbindungen (VOCs) analysieren lassen. BM<ul class="references" style="numbered" cited="no" xml:id="nadc20244141566-bibl-0002"><li xml:id="nadc20244141566-bib-0002">J. Anal. At. Spectrom., doi: <accessionid ref="info:doi/10.1039/d3ja00334e">10.1039/d3ja00334e</accessionid></li></ul>

Meldung

PFAS in Pflanzen nachweisen

Überprüfung Ihres Anmeldestatus ...