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„Planetare Leitplanken“ – Maximilian Hempel im Interview
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Kreislaufwirtschaft ist einer der zentralen Förderschwerpunkte der Deutsche Bundesstiftung Umwelt. Maximilian Hempel, Abteilungsleiter für Umweltforschung und Naturschutz, erläutert, wie es dazu kam.
Nachrichten aus der Chemie: Was verstehen Sie unter nachhaltiger Chemie?
Maximilian Hempel: Nachhaltige Chemie ist das, was Chemie für eine nachhaltige Entwicklung leistet. Chemie ist ja eine der Wissenschaften, die in alle möglichen Lebensbereiche hineinspielt. Sie kann einen Beitrag leisten, wenn wir uns schon am Beginn von Prozessen über Nachhaltigkeit Gedanken machen.
Was bedeutet das?
Die Sicht auf Chemiker ist zuweilen ambivalent: Mal gelten sie als Heilsbringer, mal als Ursache von Problemen. Gerade in der Pandemie leisten etwa Chemie- und Pharmaunternehmen Großes bei der Entwicklung von Wirkstoffen. Allerdings: Die Produkte verursachen teils im Anschluss in der Umwelt Probleme. Kläranlagenbetreiber überlegen gerade, eine vierte Reinigungsstufe zu implementieren, um Arzneimittelrückstände und andere Mikroschadstoffe zurückzuhalten. Hier kann nachhaltige Chemie eine Rolle
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