Gesellschaft Deutscher Chemiker

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Politische Bildung für (werdende) Lehrkräfte – egal oder essenziell?

Nachrichten aus der Chemie, Mai 2025, S. 35-37, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Im Unterricht begegnen Lehrer:innen Fake News, Wissenschaftsskepsis oder Fehlvorstellungen. Dagegen vorzugehen erfordert meist interdisziplinäre Aufarbeitung – doch die scheint es in der Chemielehrenden-Ausbildung fast nicht zu geben. Warum es sinnvoll ist, das zu ändern.

Viele gesellschaftlich oder politisch relevante Themen basieren auf Naturwissenschaft – allen voran Umweltschutz und Klimawandel. In den österreichischen Schulen sollen fächer- und schulstufenübergreifende Unterrichtsprinzipien beitragen, solche Themen aufzuarbeiten.1) Häufig fehlt den Lehrenden jedoch die dazu notwendige interdisziplinäre Ausbildung. Für eine Umfrage im Jahr 2009 wurden 1000 Studierende an Universitäten sowie an öffentlichen und privaten Pädagogischen Hochschulen befragt. Demnach halten 58 Prozent der Lehramtsstudierenden Chemie und Physik für ungeeignet, um politische Bildung zu vermitteln.2) Ein Artikel auf der Newsseite des Österreichischen Rundfunks bestätigte diesen Befund im Jahr 2018.3)

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