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Regenerieren statt recyceln
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Die Bundesregierung ergänzt die Rohstoffstrategie aus dem Jahr 2010 um neue Maßnahmen. Kritikern gehen diese nicht weit genug.
Die Industrie in Deutschland soll möglichst wenige Primärrohstoffe verbrauchen. Dafür finanziert die Bundesregierung mehr Forschung zu Rohstoffverarbeitung sowie Kreislaufwirtschaft und gibt Kreditgarantien für Rohstoffprojekte. So steht es in der neuen Rohstoffstrategie, die das Bundeskabinett Anfang des Jahres verabschiedet hat. Forschungseinrichtungen, Umweltverbände und Menschenrechtsorganisationen üben daran Kritik.
Anke Weidenkaff von der Fraunhofer-Einrichtung für Wertstoffkreisläufe und Ressourcenstrategie vermisst Investitionen in die Entwicklung und das Verständnis von Materialien, um diese „zu regenerieren statt sie lediglich (teilweise) zu recyceln“. Es fehle zudem an Maßnahmen, die die Rezyklat- und Recyclingquoten schnell erhöhen; Kunststoffaufbereitung und Bioökonomie kämen zu kurz.
Für den Arbeitskreis Rohstoffe deutscher Nichtregierungsorganisationen, die sich für Menschenrechte und Umweltschutz einsetzen, bleibt die Rohstoffstrategie hinter Zusagen aus dem Koalitionsvertrag zurück. Diese versprachen besseren Menschenr
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