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Mitte Dezember 2019 trafen sich im bayerischen Raum ansässige Stipendiaten des Fonds der Chemischen Industrie (FCI) an der Technischen Universität München (TUM). Die Veranstaltung hatten Bernhard Rieger, Professor für makromolekulare Chemie, und sein Arbeitskreis organisiert. Die 13 Nachwuchswissenschaftler, die durch ein Liebig- oder Kekulé-Stipendium des FCI gefördert werden, tauschten sich aus und gaben in kurzen Vorträgen Einblicke in ihre Arbeitsprojekte.
Nach Begrüßung der Teilnehmer durch Bernhard Rieger eröffnete Stephan Hacker (TU München) die Runde mit einem Vortrag über die proteomweite Identifizierung von Proteinen, die sich als Angriffspunkte für Medikamente wie Antibiotika eignen. Anschließend erklärte Dustin Kaiser (AK Engels, Würzburg) wie photoinduzierte Prozesse an organischen Halbleitergrenzflächen mit rechnergestützter Simulation analysiert werden. Lysanne Dietrich (AK Brixner, Würzburg) berichtete über ihre Untersuchungen von exzitonischen Transportphänomenen in supramolekularen Strukturen. Fluoreszierende Nickelkomplexe, die unter Ausnutzung des Spin-Crossover-Effekts als Sensormaterialien Anwendung finden sollen, stellte Hannah Kurz (AK Weber, Bayreuth) vor. Johannes Gramüller (AK Gschwind, Regensburg) gab Einblicke in die Brønsted-Säure-Katalyse: Mit NMR-Studien untersucht er Intermediatstrukturen von chiralen Phosphorsäuren und Iminen in der Transferhydrierung.Benzhydryliumionen als Referenzelektrophile in Reaktivitätsstudien von zum Beispiel ambidenten Phenolatanionen nutzt Robert Mayer (AK Ofial, LMU München). Alessa Rolka (AK König, Regensburg) forscht an photokatalysierten Cycloadditionsreaktionen. Sie will iridiumbasierte Katalysatoren durch günstigere Organokatalysatoren ersetzen. Anna Lisa Semrau (AK Fischer, TU München) zeigte, wie sich eine selektive Positionierung von Metal Organic Frameworks auf Substratoberflächen nutzen lässt, um eine vektorielle Katalyse in Mikrodurchflussreaktoren zu realisieren. Golo Storch (TU München) und Alexandra Walter (AK Storch, TU München) beschäftigen sich mit Design und Synthese multifunktionaler flavinbasierter Katalysatoren, die organische Moleküle selektiv funktionalisieren sollen.Eine regio- und stereoselektive Heck-Kupplung von Heterocyclen, mit der funktionalisierte Pyrane, Pyridine und Dihydropyridine entstehen, wurde von Nikolai Wurzer (AK Reiser, Regensburg) präsentiert. Terrance Hadlington (TU München) erläuterte das Konzept der Single Center Ambiphile Ligands für Metallkomplexe, womit er Ammoniak aktivieren und als Stickstoffquelle in der organischen Synthese nutzen will. Abschließend präsentierte Jonas Bruckmoser (AK Rieger, TU München), wie sich bioabbaubare Polymere über yttriumkatalysierte Ringöffnungspolymerisation cyclischer Ester synthetisieren lassen.Das nächste Stipendiatentreffen der Region wird voraussichtlich im Jahr 2021 stattfinden.<div>Die Teilnehmer des regionalen Fonds-Stipendiatentreffens vor ihrem Besuch in der Forschungs-Neutronenquelle Heinz-Maier-Leibnitz (FRM II). <named-content>Foto: Carsten Troll</named-content><img src="https://media.graphcms.com/JzYfa2pT7GK18He7uZIB">

</div>Jonas Bruckmoser, TU München

Tagungsbericht

Regionales Fonds‐Stipendiatentreffen in München

Mitte Dezember 2019 trafen sich im bayerischen Raum ansässige Stipendiaten des Fonds der Chemischen Industrie (FCI) an der Technischen Universität München (TUM). Die Veranstaltung hatten Bernhard Rieger, Professor für makromolekulare Chemie, und sein Arbeitskreis organisiert. Die 13 Nachwuchswiss...

GDCh

Prof.Dr.

Bericht über die Sitzung des GDCh-Vorstands am 3. Dezember 2019 und die Vorstands-Telefonkonferenz am 20. Dezember 2019.
Zur letzten Sitzung seiner vierjährigen Amtsperiode trifft sich der Vorstand der Gesellschaft Deutscher Chemiker am 3. Dezember 2019 auf Einladung der Bayer AG in Bergkamen. GDCh-Vorstandsmitglied und Standortleiter Dr. Timo Fleßner begrüßt die Teilnehmer und stellt den Werksstandort inkl. einiger Sicherheitsinstruktionen vor. In einem anschließenden etwa einstündigen Rundgang wird ein Überblick über das Werk und seine Produktionsanlagen gegeben.Anschließend begrüßt GDCh-Präsident Dr. Matthias Urmann die Teilnehmer und eröffnet die Sitzung um 14:00 Uhr. Auf Einladung des amtierenden Vorstands am 16. September 2019 in Aachen nehmen auch die neu gewählten Vorstandsmitglieder der Amtsperiode 2020 bis 2023 als Gäste an der Sitzung teil. Da nur neun der 16 Vorstandsmitglieder anwesend sind, stellt der Präsident fest, dass der Vorstand nicht beschlussfähig ist. Auf Vorschlag des Präsidenten sollen die nötigen Beschlüsse in einer Telefonkonferenz gefasst werden, die am 20. Dezember 2019 von 10:00 bis 12:00 Uhr anberaumt wird. Der Bericht über diese Telefonkonferenz findet sich im zweiten Teil dieses Beitrags.<h2>Finanzsituation</h2>In Abwesenheit des GDCh-Schatzmeisters Dr. Georg F. L. Wießmeier berichtet der Kaufmännische Direktor, Volker Kilz, anhand einer Präsentation sowohl über die aktuelle Finanzsituation der GDCh im Dezember 2019 als auch über die Zusammensetzung des GDCh-Wertpapierportfolios.Darüber hinaus nutzt der Kaufmännische Direktor den Tagesordnungspunkt, um insbesondere den neuen Vorstandsmitgliedern des GDCh-Vorstands der Amtsperiode 2020 bis 2023 die GDCh aus betriebswirtschaftlicher und gemeinnützigkeitsrechtlicher Sicht näher zu bringen. Der Kaufmännische Direktor beschließt die Präsentation mit den Worten, dass die Finanzen der GDCh nach wie vor wohlgeordnet sind und dass die GDCh – im Gegensatz zu den allermeisten gemeinnützigen Organisationen in Deutschland – in der glücklichen Lage ist, über eine Vermögensmasse zu verfügen, die es dem Verein ermöglicht, nicht ausschließlich von den Mitgliedsbeiträgen abhängig zu sein.Im Anschluss an die Ausführungen folgt eine Aussprache mit diversen Nachfragen zu den gezeigten Folien, die vom Kaufmännischen Direktor beantwortet werden. Der Präsident hebt abschließend hervor, dass es momentan keine Veranlassung gibt, über neue, kommerzielle Geschäftsmodelle als Einnahmequelle nachzudenken.<h2>Fachgruppen und Regionalstrukturen</h2>Anschließend berichten der Präsident und der Sprecher der Fachgruppen im GDCh-Vorstand, Dr. Thomas Früh, über das satzungsgemäße Treffen der Vorsitzenden der GDCh-Fachgruppen und -Arbeitsgemeinschaften, welches am 28. und 29. Oktober im Exerzitienhaus Himmelspforten in Würzburg stattfand. Wichtige Ergebnisse waren der Wunsch nach einer stärkeren Vernetzung der Funktionsträger untereinander sowie der Aufbau einer Gruppe „Experts for Future“, deren Aufgabe darin bestehen soll, Zukunftsthemen mit möglicher gesellschaftlicher Relevanz zu identifizieren und für diese Inhalte Wege zur Adressierung von politischen Entscheidern zu eruieren. Damit soll insgesamt die Wahrnehmung der GDCh und der Chemie gestärkt werden.Im Rahmen des Meetings wurde Dr. Thomas Früh einstimmig, bei Enthaltung des Kandidaten, für die Jahre 2020 und 2021 für das Amt des Sprechers der Fachgruppen im Vorstand wiedergewählt. Diskutiert wurde auch eine Erweiterung des zeitlichen Rahmens der Klausurtagung, um einzelne Tagesordnungspunkte vertieft behandeln zu können. Als Termin für das Treffen im kommenden Jahr am selben Veranstaltungsort wurden der 16. und 17. November vereinbart. Der GDCh-Vorstand dankt Dr. Thomas Früh für die bisher geleistete Arbeit.Es folgt der Bericht des Präsidenten Dr. Matthias Urmann über das alle zwei Jahre stattfindende Treffen der GDCh-Ortsverbandsvorsitzenden und Sprecher der regionalen JungChemikerForen am 11. Oktober in Frankfurt. Die etwa 50 Teilnehmer diskutierten u.a. über neue Veranstaltungsformate der GDCh-Regionalstrukturen sowie Angebote für Chemie-Studierende und Doktoranden und Doktorandinnen.<h2>Gäste, Wissenschaftsforum, Chancengleichheit</h2>Im nächsten Tagesordnungspunkt nimmt der Vorstand Bezug auf seinen Beschluss vom 12. September 2017, mit dem das bisherige ständige Gastrecht im Vorstand der ehemaligen Präsidenten und der ehemaligen Präsidentin sowie von Vertretern befreundeter Organisationen, nämlich der Deutschen Bunsen-Gesellschaft für Physikalische Chemie (DBG), der Konferenz der Fachbereiche Chemie (KFC), des Fachbereichstags Angewandte Chemie und Chemieingenieurwesen (FACh) und des Fonds der Chemischen Industrie (FCI) aufgehoben wurde. Bei der folgenden Sitzung am 4. Dezember 2017 befasste sich der Vorstand mit der künftigen Einbindung der ehemaligen Präsidenten und der anderen bisherigen Gäste des Vorstands und bat den (zu diesem Zeitpunkt) designierten Präsidenten Dr. Matthias Urmann um die Erarbeitung eines alternativen Konzepts. In der Zwischenzeit fanden mehrere Gespräche zu diesem Thema mit Vertretern von DBG, KFC, FACh und FCI statt; zuletzt mit Prof. Jürgen Janek, 1. Vorsitzender der Bunsen-Gesellschaft, am 17. September 2019 in Aachen. Es herrscht grundsätzlich Einigkeit im Vorstand, dass die Einbindung der Partnerorganisationen wieder intensiviert werden muss, wobei eine aktivere Rolle der Partner angestrebt werden soll. Der Vorstand bittet den neuen Vorstand, dieses wichtige Thema auf der nächsten Sitzung am 26. März in Köln auf die Tagesordnung zu setzen und eine geeignete Lösung zu finden.Das zurückliegende Wissenschaftsforum in Aachen ist der nächste Informationspunkt. Wichtige Eckdaten zu Teilnehmerzahlen, Anzahl von Vorträgen und Postern, Verteilung der wissenschaftlichen Sessions und weiterer Programmpunkte, Ausstellern und Sponsoren sowie das Medienecho werden durch die zuständigen Mitarbeiter der Geschäftsstelle, Dr. Gerhard Karger und Dr. Hans-Georg Weinig, präsentiert. Während das WiFo hinsichtlich der Attraktivität und Qualität der Beiträge zweifellos erfolgreich war, blieb die Zahl der Teilnehmer mit etwa 1500 allerdings hinter den Zahlen der vorangegangenen Veranstaltungen zurück. Das nächste WiFo findet in der Zeit vom 5. – 8. September 2021 im Internationalen Congress Center München statt, wobei die Schwesterorganisationen aus Österreich (GÖCH) und der Schweiz (SCG) als Partner einbezogen werden sollen.In der nachfolgenden Diskussion wurde neben der weiteren Internationalisierung der Veranstaltung – Englisch als Konferenzsprache – auch eine Weiterentwicklung der Programmformate empfohlen, gleichzeitig solle das WiFo aber seinen eigenen Charakter behalten.Anschließend nimmt der Vorstand den schriftlichen Bericht der Vorsitzenden der GDCh-Kommission Chancengleichheit in der Chemie, Dr. Hildegard Nimmesgern, über die Aktivitäten im Jahr 2019 entgegen. Der neue Diversitätspreis der GDCh wird nach der Chemikerin und Politikerin Hildegard Hamm-Brücher benannt, die Hinterbliebenen haben kürzlich ihr Einverständnis dazu gegeben. Die erste Vergabe des Preises soll anlässlich des GDCh-Wissenschaftsforums Chemie im September 2021 in München erfolgen.<h2>Strategie</h2>Der Präsident zieht eine positive Bilanz des Strategieentwicklungsprozesses, einem der Schwerpunkte seiner Amtszeit. Er rekapituliert die beschlossenen Rollenverständnisse und Verantwortlichkeiten von Präsidium, Vorstand und Geschäftsführung sowie die erarbeiteten Leitbilder und ihre Konkretisierungen.Als thematische Schwerpunkte des kommenden Jahres 2020 werden ein „Jahr der Polymere“ aus Anlass des 100. Jahrestags der wegweisenden Publikation Herrmann Staudingers „Über Polymerisation“, die den Beginn der Makromolekularen Chemie markiert, sowie Energie und Klima genannt. Mitglieder des neuen Vorstands betonen die strategische Verantwortung des Vorstands und die Verantwortung der hauptamtlichen Geschäftsstelle für die operative Umsetzung.Der designierte Präsident Prof. Peter R. Schreiner weist auf die Notwendigkeit hin, die Sacharbeit in den Vordergrund zu stellen. Es werden drei große Themenkomplexe als für die Zukunft entscheidend formuliert, bei denen die GDCh Nachhol- und Handlungsbedarf hat: Internationalisierung, Digitalisierung und Außenwirkung. Als weiterer wichtiger Punkt wird eine offene Feedback-Kultur zwischen Vorstand und Geschäftsführung genannt, um mögliche Konflikte gar nicht erst aufkommen zu lassen bzw. rasch und konstruktiv zu lösen.Abschließend dankt der Präsident Dr. Timo Fleßner für die Gastfreundschaft der Firma Bayer und den Anwesenden für die konstruktiven Beiträge. Er dankt allen Vorstandsmitgliedern, die dem neuen Vorstand nicht mehr angehören werden, für ihren Einsatz für die GDCh und schließt die Sitzung um 18:00 Uhr.<h2>Beschlüsse</h2>Am 20. Dezember um 10:00 Uhr trifft sich der Vorstand erneut im Rahmen einer Telefonkonferenz, um die nötigen Beschlüsse zu fassen, die wegen der nicht vorhandenen Beschlussfähigkeit während der Sitzung in Bergkamen nicht behandelt werden konnten. Zunächst stellt der Präsident die Beschlussfähigkeit fest, elf der 16 Vorstandsmitglieder haben sich eingewählt. Die Tagesordnung sowie das Protokoll der letzten Vorstandssitzung vom 16. September in Aachen werden verabschiedet.Nachdem auf der letzten Mitgliederversammlung am 18. September in Aachen der Antrag eines GDCh-Mitglieds auf Überarbeitung der Mitgliedsbeiträge sowie der Beitragsordnung angenommen wurde, richtet der Vorstand eine Kommission ein, die möglichst bis zur nächsten Mitgliederversammlung am 11. September 2020 in Würzburg entsprechende Vorschläge erarbeiten wird. Als Mitglieder der Kommission beruft der Vorstand Dr. Holger Bengs, Dipl.-Chem. Frank Dissinger, Dr. Thomas Früh, Dr. Henrik Kelz, von der Geschäftsstelle Volker Kilz und Dr. Gerhard Karger sowie den neu gewählten GDCh-Schatzmeister Dr. Timo Fleßner, der den Vorsitz übernimmt.Anschließend beschließt der Vorstand die Einrichtung eines neuen Preises für Biokatalyse, der von GDCh-Mitglied Prof. Manfred Schneider, Wuppertal, initiiert wurde und von diesem auch finanziert wird. Ebenso stimmt der Vorstand dem Antrag der Allessa GmbH zu, das ehemalige Hauptportal am denkmalgeschützten Cassella-Verwaltungsgebäude mit der Erinnerungstafel „Historische Stätte der Chemie“ auszustatten und die Cassella somit in das GDCh-Programm „Historische Stätten der Chemie“ aufzunehmen.Weiterhin nimmt der Vorstand Berufungen in den Beirat des neu ausgerichteten und mit 50 000 Euro dotierten (der damit zum höchstdotierten Preis auf dem Gebiet der Medizinischen Chemie in Europa wird) Klaus-Grohe-Preises der gleichnamigen, bei der GDCh angesiedelten Stiftung vor. Der Geschäftsordnung der im Dezember 2018 gegründeten Arbeitsgemeinschaft Phosphorchemie stimmt der Vorstand ebenso zu wie der Erneuerung des Kooperationsabkommens mit der American Chemical Society.Abschließend folgt der Vorstand den Vorschlägen der jeweiligen Kommissionen und beschließt, die August-Wilhelm-von-Hofmann-Denkmünze an Prof. Omar Yaghi, Berkeley, CA/USA, und den Carl-Roth-Förderpreis an <a href="https://M.Sc" target="_blank">M.Sc</a>. Maximilian Benz, KIT Karlsruhe, zu verleihen.Damit sind die erforderlichen Beschlussfassungen erfolgt und der Präsident dankt den Teilnehmern der Telefonkonferenz und wünscht allen ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Start in ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2020. Den anwesenden ausscheidenden Vorstandsmitgliedern, Dr. Wolfgang Gerhartz, Prof. Evamarie Hey-Hawkins, Dr. Heinz Mustroph und Prof. Hans-Günter Schmalz dankt Dr. Matthias Urmann für ihr konstruktives Engagement während ihrer Amtszeit. Die Telefonkonferenz endete um 11:35 Uhr.Wolfram Koch<figure><img src="https://media.graphcms.com/GLWSn7y2RcGseqkxeiBp"><figcaption><label>Abb. 1: </label>Mitglieder des alten und neuen Vorstands und Gäste bei Bayer in Bergkamen. Foto: Bayer</figcaption></figure>
<h2>GDCh-Mitgliederumfrage 2020: Ihre Stimme zählt</h2>Fühlen Sie sich ausreichend informiert? Wollen Sie sich stärker in die Arbeit der GDCh und ihrer Gremien einbringen? Digitalisierung, Internationalisierung, Außenwirkung sind die drei großen Themen, die der neue GDCh-Vorstand in den nächsten Jahren angehen will. Seien Sie mit Ihrer Stimme dabei, wenn es um die (Neu)Positionierung der GDCh in einer vom Wandel geprägten Gesellschaft geht, nehmen Sie teil an der diesjährigen GDCh-Mitgliederumfrage, für die Sie bereits den Link per E-Mail erhalten haben. Die Benachrichtigung lag nicht in Ihrem Postfach? Sie finden den Zugang unter <a href="https://umfrage.gdch.de" target="_blank">umfrage.gdch.de</a>. Auch Nichtmitglieder sind herzlich eingeladen, uns ihre Gründe zu nennen, warum sie sich noch nicht unserer großen Fachgesellschaft angeschlossen haben.Neben Ihrem Mitwirken bei strategischen Weichenstellungen auf Vorstandsebene sind auch Ihre persönlichen Erwartungen und Wünsche an das GDCh-Leistungsangebot wichtig. Aus der ganzen Vielfalt haben wir im Fragebogen einen Aspekt in den Vordergrund gestellt: Die steigende Relevanz von Bits und Bytes, die in Begriffen wie Industrie 4.0, Big Data oder Künstliche Intelligenz ihren Ausdruck findet. Die GDCh hat seit der letzten Mitgliederumfrage vor sechs Jahren ihre digitale Infrastruktur ausgebaut und ihre Präsenz in den sozialen Medien verstärkt. Sind wir hier auf dem richtigen Weg? Um finanzielle und personelle Ressourcen noch effizienter nutzen zu können, wollen wir von Ihnen wissen, über welche Kanäle wir welche Inhalte bevorzugt bespielen sollen. Und kennen Sie überhaupt alle?Für die einen ist es eine Last, für die anderen eine Bereicherung: Im Berufsleben oder in der wissenschaftlichen Forschung kommunizieren wir selbstverständlich auf Englisch. Der Ruf nach Zweisprachigkeit wird auch in der GDCh immer lauter. Doch wie weit wollen wir gehen? Auch das ist eine zentrale Frage, zu deren Beantwortung Sie beitragen sollen.Auch die Diskussion um den Namen „Gesellschaft Deutscher Chemiker“ ist nie richtig verstummt. Ist der Begriff vor dem Hintergrund des Gender-Mainstreaming, von Mitgliedern, die im Ausland leben (und deren Zahl ja wachsen soll), des immer stärkeren interdisziplinären Charakters der Chemie und der Öffnung der GDCh auch für Nichtchemiker überhaupt noch zeitgemäß? Oder ist „GDCh“ ein Markenname, der unverzichtbar ist?Für die gesamte Positionierung der GDCh ist auch ihr Image wichtig – hier fragen wir Ihren subjektiven Eindruck ab, der sich mit dem anderer zu einem Gesamtbild fügt, das uns Schlüsselmerkmale aufzeigt, mit denen wir als „Marke“ gesellschaftliche und politische Relevanz anstreben können, und wir wollen ganz genau wissen, warum Sie der GDCh beigetreten sind und was die GDCh für Sie unersetzlich macht. Und wenn Sie bereit sind, sich in der GDCh ehrenamtlich für die Chemie zu engagieren, aber das richtige Betätigungsfeld noch vermissen, schreiben Sie es uns einfach einmal auf. Ihre Stimme zählt.Unter allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern verlosen wir 20 Tassen mit dem GDCh-Erlenmeyerchen „Chemie ist, wenn der Ball hüpft“.Die Umfrage ist online bis Ende April und auch auf dem Smartphone problemlos auszufüllen.Gerhard Karger, Maximilian Bräutigam<a href="mailto:marketing@gdch.de">marketing@gdch.de</a><figure><img src="https://media.graphcms.com/4WE2j2czT2eY4xcIk3W7"><figcaption><label>Abb. 2: </label>Mit ein bisschen Glück gehört Ihnen bald eine Tasse mit dem GDCh-Erlenmeyerchen.</figcaption></figure>
<figure><img src="https://media.graphcms.com/1816buAQa6NDXemoNqnv"><figcaption><label>Abb. 3: </label>Grafik: Designed by Freepik</figcaption></figure>

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