Renate Kießling — eine funktionierende Ost‐West‐Beziehung
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Ihr Berufsweg ist eng mit der Geschichte beider Deutschlands verknüpft: Als Geschäftsführerin der Chemischen Gesellschaft der DDR (CG) hat sie im Jahr 1990, nach der politischen Wende, gemeinsam mit den Präsidenten und ihrem Frankfurter “GDCh-Gegenstück” Wolfgang Fritsche den Grundstein für die konkreten Maßnahmen zur Auflösung “ihrer” Gesellschaft und zur Integration “ihrer” Mitglieder in die GDCh gelegt. In der Folge zählte die GDCh 14 Ortsverbände und 3500 Mitglieder mehr, und die Arbeit der CG-Fachverbände ging in gesamtdeutschen Aktivitäten auf, aber nicht unter.
Ihre Laufbahn als Wissenschaftsorganisatorin begann die in Moskau zur Polymeranalytikerin ausgebildete Renate Kießling 1979 als Redakteurin des CG-Mitgliederorgans Mitteilungsblatt [Nachr. Chem. 2002, 50, 1227]. Dort übernahm sie 1984 die Chefredaktion, bevor sie 1987 zur “Wissenschaftlichen Sekretärin”, dem CG-Äquivalent einer Geschäftsführerin, ernannt wurde.
Aus der wieder aufgenommen Verbindung mit der GDCh erwuchs Kontinuität, zunächst in der GDCh-Außenstelle in Berlin, in der die Vorgänge rund um die Abwicklung der CG zu meistern waren, ab dem Jahr 1992 dann in Frankfurt, wo sie weitere
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