Rezension: Organosilicon Chemistry: Novel Approaches and Reactions. Herausgegeben von Tamejiro Hiyama, Martin Oestreich.

Längst überfällig, modern, geschickt zusammengestellt

Organosilicon Chemistry: Novel Approaches and Reactions. Herausgegeben von Tamejiro Hiyama, Martin Oestreich. Wiley-VCH, Weinheim 2019. 568 Seiten, geb. 137,29 Euro. ISBN 978–3–527–34453–6

In Organosilicon Chemistry – Novel Approaches and Reactions haben Hiyama und Oestreich die Anwendungsvielfalt von Silicium in der molekularen Chemie exzellent zusammengestellt. Weitestgehend steht die Reaktivität von Silicium in Zusammenspiel mit Übergangsmetall- oder Hauptgruppenelementkatalysatoren im Fokus. Das Buch richtet sich somit in erster Linie an den synthetisch orientierten Chemiker. „Silicon in Synthetic Chemistry and Homogeneous Catalysis“ wäre ein alternativer Titel.

Einen Schwerpunkt bilden stereoselektive Methoden. Drei Kapitel befassen sich mit der Si-H-Bindungsaktivierung und dem hierdurch eröffneten Reaktionsspielraum. Auch das Potenzial kationischer Silicium-Lewis-Säuren ist umfassend behandelt sowie Methoden zur C-Si-Bindungsknüpfung durch übergangsmetallkatalysierte und metallfreie Methoden. Es folgen moderne Entwicklunge

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