Rezension
Rezension: Sternenjäger. Buch von Jon Larsen.
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Musikergestein
Sternenjäger. Von Jon Larsen. Verlag Benevento, Elsbethen 2019. 344 Seiten, geb. 22 Euro. ISBN 978–3–7109–0085–3
Manchmal muss man einfach machen. Dachte sich wohl auch Jon Larsen, den an einem Sommertag ein Partikel auf dem Frühstückstisch dazu verführt, sich mit Staub zu befassen. Und so beginnt der professionelle Jazzgitarrist, bewaffnet mit Magnet und Tüte, extraterrestrisches Gestein in der Umgebung zu suchen.
Wie Larsen sich sein Wissen aneignet und zum Sternenjäger wird, hätte spannender sein können, wenn er nicht immer wieder zeitlich vorgreifen würde und dem Leser so das Gefühl nimmt, ihn auf seiner Reise zu begleiten. Zudem wiederholt er häufig Fakten, die schon seit Buchanfang klar waren – wären Magnetit und damit außerirdische Mikrometeoriten nicht magnetisch, hätte Larsen sich nicht mit einem Magneten in den Staub werfen müssen.
Anekdotisch lässt Larsen Begebenheiten seiner Musikerkarriere einfließen, wobei zu viele Zappa-Zitate vorkommen, die „empirische Grundlagenforschung“ zu Django Reinhardt aber interessant ist. Stutzig machen Vergleiche wie „
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