Rezension
Rezensionen
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Ein Auftritt bleibt im Buch nur Text
Der Science-Slam ist ein attraktives Format der Wissenschaftskommunikation, bei dem die Slammer ihre Forschungsergebnisse einem breiten Publikum verständlich und in einem vorgegebenen Zeitrahmen präsentieren [Nachr. Chem. 2012, 60, 449]. Am Ende stimmt das Publikum über die Vorträge ab und kürt den besten Beitrag. Mit Ein Science-Slam-Buch hat der Herausgeber André Lampe sich vorgenommen, solche Bühnenstücke erstmals in eine lesbare Form zu bringen. Das Buch enthält neun Beiträge von Science-Slammern aus Biologie, Geschichte, Medizin, Physik und Politik. Zu den Themen gehört, wie sich Leberzellen umwandeln, wer Kunst subventioniert oder wie Diamanten mit Mikrowellen entstehen. Der Band stellt sich damit der Herausforderung, Bühnenauftritte und die Interaktion mit dem Publikum zu verschriftlichen, besteht diese jedoch nicht. Wenngleich die meisten Beiträge Illustrationen nutzen, gelingt es ihnen nicht, die Stimmung, von der ein Science-Slam lebt, zu transportieren. Vielmehr liest sich der Großteil der Texte lediglich wie eine Abschrift dessen, was auf der Bühne vorgetragen wurde. Den Lesefluss unterbrechen zudem einige (Flüchtigkeits-)
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