Didaktik
Robuste Schulversuche
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Änderungen der Gefahrstoffeinstufung haben in den letzten Jahren den experimentellen Chemieunterricht beeinflusst. Diese Änderungen betreffen nicht nur die Kennzeichnung nach dem global harmonisierten System (GHS), sondern greifen auch in das Format und die Sozialform des experimentellen Chemieunterrichts ein.
Die Richtlinie für Sicherheit im Unterricht (Risu) erlaubt Schülerversuche mit CMR-Stoffen – also solchen, die krebserzeugend (C), mutagen (M) oder reproduktionstoxisch (R) sind –, wenn diese nicht bioverfügbar sind.1) Die Richtlinie enthält jedoch keine physikalisch-chemischen Parameter, mit denen sich die Bioverfügbarkeit beurteilen lässt. Dies führt insbesondere beim experimentellen Unterricht zu Unsicherheiten, vor allem bei halogenierten organischen Verbindungen und aromatischen Kohlenwasserstoffen. Denn diese Stof
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