GDCh

Mittlerweile schon ein bewährtes Konzept: Senior Expert Chemists (SEC) der GDCh sind gemeinsam mit VAA-Pensionären des Industrieparks Wolfgang bei Hanau auf Exkursion, am 30. August nach Darmstadt. Auf dem Programm standen die Besichtigung der ESOC (European Space Operations Centre) und der Jugendstilvillen auf der Mathildenhöhe. Offenbar ein attraktives Angebot, waren doch nicht weniger als 40 Personen angemeldet.


<h2>ESOC</h2>
Die ESOC ist das Kontrollzentrum der ESA (European Space Agency). Sie ist für den Betrieb sämtlicher ESA-Satelliten und für das dazu notwendige weltweite Netz der Bodenstationen verantwortlich. Darmstädter sprechen gern von ”Hessens Tor zum All.“ ESOC-Teams haben bislang über 60 Satelliten der ESA betreut, z.B. Huygens, Mars Express, Rosetta, Envisat, GOCE, Herschel und Planck. Das Zentrum hat mit Erfolg schwierigste Satelliten-Rettungsaktionen durchgeführt und ist darüber hinaus ein Spezialist für Weltraumschrott. Bei der Besichtigung der ESOC braucht man ein wenig Phantasie. Wenn nicht gerade ein Satellit in den Weltraum befördert wird — die ESOC übernimmt die Kontrolle, sobald sich der Satellit von der Trägerrakete löst — ist der dafür vorgesehene Kontrollraum gähnend leer. Man muss sich den Flugdirektor der Mission, umgeben von zahlreichen Spezialisten, alle an riesigen Bildschirmen, vorstellen. Jeder hat eine spezielle Aufgabe an einem Teil des Satelliten, jeder muss sehr schnell auf unvorhergesehene Situationen reagieren. Ein Beispiel: wenn sich die Antenne mit den Solarzellen nicht schnell genug entfaltet, sind die Batterien leer, bevor der Satellit mit der Arbeit beginnen kann.
Was hat besonders beeindruckt? Ich greife zwei Missionen heraus. Zuerst die Zwillings-Satelliten Herschel und Planck, die bei einer Detektor-Temperatur von 0,3 K (bei Planck sogar nur 0,1 K) die schwächsten Signale im fernen Infrarot vom Rand des Universums empfangen können. Forscher wollen so der Entstehung des Weltalls näher kommen (Big Bang-Theorie). Als zweites die Landung von Rosetta auf einem Kometen. Kometen sind besonders wertvoll zur Erforschung der Entstehung des Sonnensystems, weil sich ihre Materie so gut wie nicht verändert hat. Rosetta ist seit März 2004 unterwegs und soll im November 2014 auf seinem Zielkometen landen. Um Treibstoff zu sparen, wurde Rosetta durch mehrere Vorbeiflüge (Swing-By) an der Erde stark beschleunigt, ähnlich wie ein Hammerwerfer seinem Gerät Schwung verleiht. Satellitenmissionen dauern oft Jahrzehnte. Der Telekommunikationssatellit Marecs-B2 zum Beispiel wurde 1984 gestartet und wird heute noch gesteuert — mit der Computertechnik von 1984.


<h2>Jugendstil</h2>
Dass Darmstadt ein weltweit bedeutendes Zentrum des Jugendstils wurde, verdankt es dem letzten Großherzog Ernst-Ludwig von Hessen und bei Rhein. Der gründete 1899 auf der Mathildenhöhe in Darmstadt die Künstlerkolonie, indem er zunächst Joseph Maria Olbrich nach Darmstadt einlud. Nach Olbrich kamen andere bedeutende Künstler wie Peter Behrens, Hans Christiansen, Ludwig Habich, Bernhard Hoetger und Albin Müller, die dank der finanziellen Unterstützung durch Ernst-Ludwig den Jugendstil weiterentwickeln und vor allem in Form von Wohnhäusern umsetzen konnten.
Jugendstil ist eine Auflehnung gegen den überladenen Historismus der ”Belle Epoque“ (oder der Kaiser-Zeit) und gegen die industrielle Massenproduktion vor allem im viktorianischen England. In den Künstlerhäusern dominieren Unsymmetrie, florale Elemente, runde Formen und vor allem Leichtigkeit. Leider wurden die Jugendstilvillen auf der Mathildenhöhe im zweiten Weltkrieg sehr zerstört. Die Pensionäre konnten zwei der Künstlerhäuser besichtigen und dort einen Eindruck gewinnen — wiederum mit einiger Phantasie — wie die Philosophie des Jugendstils, die Einheit von Künstler und Handwerker, den Bereich des täglichen Lebens geformt hat. Gerade diese Einheit hat ja dann wenig später das Bauhaus in Weimar geprägt.
Ein Faktor der Exkursion konnte trotz sorgfältiger Planung nicht organisiert werden, nämlich das Wetter. Die Vision war ein heißer, trockener Hochsommertag, die Realität kalt und nass. Passend zur Vision schloss ein besonderer Leckerbissen die Führung ab. Als höchster Punkt von Darmstadt war die Mathildenhöhe prädestiniert für ein großes Wasserreservoir. Das wurde 1880 gebaut und fasste fast 5000 m3. Heute bildet die denkmalgeschützte Anlage das Fundament des großen Ausstellungsgebäudes. Das Wasser steht in den Katakomben nur noch 30 cm hoch. Welch ein Labsal nach einem heißen Besichtigungstag. Der Enthusiasmus der Pensionäre für die Erfrischung hielt sich an diesem kühlen, regnerischen Tag doch sehr in Grenzen.
Jugendstil und ESOC, für Darmstadt die Folge von glücklichen Umständen und ein wenig Zufall. Der Gegenwart der damaligen ”Technischen Hochschule“ und eines Großrechners ist 1967 die Entscheidung der ESA für Darmstadt zu verdanken. Der Großherzog Ernst-Ludwig war einer der vielen Enkel von Königin Victoria von England. Er kam dort in den Genuss einer ordentlichen englischen Erziehung und lernte dabei die Arts and Crafts Bewegung kennen — sie gilt zu Recht als einer der Wegbereiter des Jugendstils.
Wolfgang Gerhartz


<h2>— — — Transatlantische Brücke</h2>
Die Gesellschaft Deutscher Chemiker hat das Spektrum ihrer bilateralen Kooperationsvereinbarungen um eine weitere ergänzt. Anlässlich des ”Open Board Meetings“ der American Chemical Society (ACS) am 22. August während der ACS-Herbsttagung in Boston, unterzeichneten ACS-Präsident Joseph Francisco, die Vorsitzende des ACS-Boards Bonnie A. Charpentier und GDCh-Präsident Michael Dröscher ein auf zunächst drei Jahre angelegtes Memorandum of Understanding zur weiteren Zusammenarbeit. Eine gute Woche später unterzeichneten auch die beiden Geschäftsführer, Madeleine Jacobs für die ACS und Wolfram Koch für die GDCh, das Dokument im Anschluss an die GDCh-Mitgliederversammlung am 1. September am Rande des EuCheMS-Kongresses in Nürnberg.
ACS und GDCh pflegen bereits seit vielen Jahren eine enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit, insbesondere im Kontext gemeinsamer wissenschaftlicher Veranstaltungen, wie die Transatlantic Frontier of Chemistry Symposien oder das Austauschprogramm der Jungchemiker, das in Boston sein zehnjähriges Bestehen feierte.
Diese erfolgreichen Kooperationen sollen gemäß der neuen Vereinbarung weitergeführt und um einige Komponenten ergänzt werden.
Der strategische Fokus liegt auf gemeinsamen Aktivitäten in den USA und in Deutschland zur Förderung des Wissens und Verständnisses von Chemie und chemischen Zusammenhängen in der Öffentlichkeit sowie auf der Einrichtung von reziproken Vergünstigungen für die Mitglieder von ACS und GDCh. Konkret werden genannt der Erfahrungsaustausch im Kontext Politikberatung, in dem die ACS traditionell sehr stark ist, und der Austausch von Lehrmaterialien zur nachhaltigen Chemie.
In diesen Zusammenhang fallen auch die Pläne einer gemeinsamen Sommerschule zur nachhaltigen Chemie, und — in einem ersten Schritt — die Teilnahme deutscher Studierender am bereits bestehenden ACS-Sommerschulprogramm. Die kostenfreie Nutzung der Karriere- und Berufsberatung der jeweils anderen Gesellschaft sowie die Teilnahme an Fortbildungsveranstaltungen zu Mitgliedsbedingungen sind unmittelbar die Mitglieder betreffende Vorteile, die in der Vereinbarung festgehalten sind. Schließlich soll eine möglichst enge Kooperation im Rahmen des Internationalen Jahres der Chemie 2011 angestrebt werden.
Es ist fest geplant, die Kooperation nach der dreijährigen Laufzeit dieser ersten Vereinbarung nicht nur fortzuführen, sondern möglichst zu erweitern, so beispielsweise um die Möglichkeit, an Tagungen und Symposien der jeweils anderen Gesellschaft zu Mitgliedskonditionen teilnehmen zu können.
Der vollständige Text der Vereinbarung kann unter <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.gdch.de/mgs/iam.htm" target="_blank">www.gdch.de/mgs/iam.htm</a></ext-link> eingesehen werden.
Während die GDCh im europäischen Raum einerseits durch EuCheMS andererseits aber auch durch eine Vielzahl von bilateralen Kooperationsvereinbarung bereits bestens vernetzt ist, öffnet die nun gestärkte und institutionalisierte Zusammenarbeit mit der ACS neue Möglichkeiten. Eine ähnliche Vereinbarung wird aktuell mit der Chinesischen Chemischen Gesellschaft diskutiert, um auch in diesem Teil der Welt unsere Präsenz und Sichtbarkeit zu stärken.
Wolfram Koch, Frankfurt
<a href="mailto:W.Koch@gdch.de">W.Koch@gdch.de</a>

Artikel

Satellitensteuerung und Jugendstil

Mittlerweile schon ein bewährtes Konzept: Senior Expert Chemists (SEC) der GDCh sind gemeinsam mit VAA-Pensionären des Industrieparks Wolfgang bei Hanau auf Exkursion, am 30. August nach Darmstadt. Auf dem Programm standen die Besichtigung der ESOC (European Space Operations Centre) und der Jugen...

Am Samstag, den 21. August, fanden sich am Frankfurter Flughafen die 15 Teilnehmer der 4. Jungchemiker Studienreise ein (13 Jungchemiker, der Chemielehrer Dr. Jörg Saborowski und Dr. Kurt Begitt, stellvertretender Geschäftsführer der GDCh). Diese Reise wurde im Rahmen des Austauschs zwischen der Northeastern Section der American Chemical Society (Nesacs) und der GDCh durchgeführt [Ausschreibung s. Nachr. Chem. 2009, 57, 940]. Für die Organisation von deutscher Seite war Dr. Kurt Begitt zuständig, der den Austausch zusammen mit Dr. Michael Strem (Strem Chemicals) ins Leben rief. Die Studienreise fand im Rahmen des 240th National Meeting der American Chemical Society (ACS) in Boston statt, an dem ca. 14 000 Personen teilnahmen.
Am ersten Abend waren wir von der deutschen Generalkonsulin, Claudia Schütt, zu einem Empfang im Goethe-Institut eingeladen. Neben verschiedenen deutschen Teilnehmern, die in Boston und Umgebung forschen und arbeiten, nahmen auch ACS-Präsident Prof. Dr. Joseph S. Francisco und GDCh-Präsident Prof. Dr. Michael Dröscher an diesem Empfang teil. Ebenso waren die beiden Hauptorganisatoren von amerikanischer Seite Raeanne Napoleon (Vorsitzende des regionalen Younger Chemists Commitee (NSYCC)) und Prof. Dr. Morton Hoffman (emeritierter Professor der Boston University) dabei.
Am Sonntag fand ab mittags ein Symposium ”Connections to Germany and Europe: Education and Research Opportunities“ statt, das dazu diente, die Forschungslandschaft Deutschlands vorzustellen. Neben einem Vortrag von Dr. Jörg Saborowski über das deutsche Schulsystem stellten die Delegationsteilnehmer Nina Schützenmeister und Kevin Stella ihre Studienorte und Forschung vor. Weitere Vorträge hielten der Bundessprecher des Jungchemikerforums (JCF), Christian-H. Küchenthal, der Vorsitzende des European Young Chemists Network (EYCN), Sergej Töws, und Raeanne Napoleon, Vorsitzende des regionalen NSYCC. Ebenso stellten sich die DFG, der DAAD und die Humboldt-Stiftung vor.
Anschließend folgte ein internationaler Empfang mit Posterpräsentation im Sheraton Hotel in Boston, an dem alle Teilnehmer von internationalen Austauschprogrammen zwischen den USA und Deutschland durch Dr. Nancy Jackson, der nächstjährigen Präsidentin der ACS, geehrt wurden.
Der Montag war vollständig dem ACS National Meeting im Boston Convention &amp; Exhibition Center gewidmet. Begonnen hatte der Tag für einige von uns (Evelyn Wuttke, Sergej Toews und Andreas Lill) schon um 6.30 Uhr mit dem 8th Annual YCC 5K Fun Run bei strömendem Regen und böigem Wind. Tagsüber hatte jeder Teilnehmer die Möglichkeit, verschiedenste wissenschaftliche Vorträge anzuhören und die Firmenmesse zu besuchen. Abends wurden wir bestens durch einen amüsanten Vortrag von Jorge Cham, dem Erfinder der PhD-Comics, zum Leben als ”Grad“student unterhalten. Diesem folgte der Sci-Mix, an dem ausgewählte Poster aus den unterschiedlichen Fachgruppen gezeigt wurden. An dieser Posterpräsentation waren alle Austauschteilnehmer aktiv beteiligt. Zudem nahm jeder der deutschen Mitreisenden mit seinem Poster an der jeweiligen Fachgruppen-Posterpräsentation teil, die an unterschiedlichen Tagungstagen stattfanden.
Am Dienstagmittag wurde zum Reunion Lunch eingeladen, an dem alle aktuellen und ehemaligen Austauschteilnehmer, die Organisatoren und zudem die Sponsoren teilnahmen. Leland L. Johnson, Zuständiger für die Öffentlichkeitsarbeit der Nesacs und selbst ehemaliger Austauschteilnehmer, präsentierte uns einen kurzweiligen Vortrag zur Geschichte des Austauschprogrammes. Nachmittags war wieder Zeit zur freien Verfügung, bevor es abends zunächst zu einer gemeinsamen Brauerei-Besichtigung ging. In der Harpoon Brauerei wird tatsächlich auch deutsches Bier aus dem Münsterland gebraut. Danach fuhren wir zu den ChemLuminary Awards. Diese Veranstaltung dient zur jährlichen Verleihung von Auszeichnungen für besondere Verdienste und Leistungen ehrenamtlich aktiver Gruppen der ACS. Im feierlichen Rahmen wurden, im Stil einer Oscarverleihung, innerhalb von 90 Minuten ca. 70 Preise verliehen. Anschließend wurde zu Livemusik tanzend gefeiert.
Mittwochs schauten wir uns ein Baseballspiel der Boston Red Sox gegen die Seattle Mariners an, welches beinahe dem tagelangen sintflutartigen Regen zum Opfer gefallen wäre. Das Spiel fand dann doch im altehrwürdigen Fenway Park statt und war für die meisten von uns der erste Kontakt mit dieser Sportart. Im Anschluss an das Spiel trafen wir uns in einer Bar zum gemeinsamen Essen und Austausch mit weiteren Mitgliedern des NSYCC. An diesem Treffen, wie auch vielen weiteren Veranstaltungen, nahm der ACS Präsident Prof. Dr. Joseph S. Francisco teil.
Am Donnerstag besichtigten wir Strem Chemicals in Newburyport, die einem der Hauptorganisatoren und Sponsoren dieses Austausches, Dr. Michael Strem, gehört. Leider konnte dieser aufgrund eines Krankenhausaufenthaltes an keiner der Veranstaltungen teilnehmen. Neben interessanten Vorträgen bekamen wir auch eine Firmenführung. Im Anschluss hieran stand ein Besuch des Werks von PCI Synthesis, welches nicht weit von Strem Chemicals entfernt liegt, auf dem Programm. Gefolgt wurden diese Führungen von einer Brauereibesichtigung mit anschließender Fahrt nach Salisbury Beach, wo sich tatsächlich auch einige wagemutig in die Wellen warfen. Andere nutzten die Zeit, um etwas Sonne zu tanken, spazieren zu gehen oder Frisbee zu spielen. Im nahegelegenen Restaurant konnte dann jeder seinen eigenen Hummer zerlegen, was jedoch nicht jedermanns Sache war.
Freitags wurden wir von Alex Taylor, ebenfalls ehemaliger Austauschteilnehmer von amerikanischer Seite, zu einer Führung durch das Massachusetts Institute of Technology (MIT) und Harvard abgeholt. Da dieser selbst in Harvard promoviert und einen PostDoc am MIT absolviert hatte, konnte er uns viele interessante Informationen und Anekdoten erzählen. Nach einem freien, sonnigen Nachmittag, den einige für eine Bostontour nutzten, fand abends im Gästehaus der Boston University, dem Castle, das Farewell Dinner statt. Im Rahmen dieser Veranstaltung dankte Christian Küchenthal im Namen aller Austauschteilnehmer den Organisatoren und wir überreichten unsere Gastgeschenke an all die Helfer und Unterstützer dieses Austauschs. Dr. Kurt Begitt wurde von amerikanischer Seite für sein Engagement für das Austauschprogramm gedankt.
Am Samstag war bis mittags Zeit zur freien Verfügung, bis wir dann nachmittags den Rückflug nach Frankfurt am Main antraten.
Allen Organisatoren, insbesondere Raeanne Napoleon und Prof. Dr. Morton Hoffman, die mit vollem Engagement an der Organisation und Durchführung dieses Austauschs beteiligt waren, sei an dieser Stelle herzlichst gedankt. Der GDCh und der Nesacs danken wir für die Finanzierung der Studienreise. Dr. Kurt Begitt danken wir nicht nur für zahlreiche Tipps und Hilfestellungen während des Aufenthaltes in Boston, sondern auch dafür, dass er vor zehnJahren zusammen mit Dr. Michael Strem diesen wunderbaren Austausch ins Leben gerufen hat.
Es war eine tolle, erlebnisreiche Woche, in der jeder der Teilnehmer zahlreiche neue Kontakte knüpfen und Freunde finden konnte.
Johannes Wehner,
Christian-H. Küchenthal


<h2>— — — n Die GDCh informiert</h2>
<list list-type="order">
<list-item>
</list-item></list>Neuere Ausgaben des Wissenschaft-

<list-item>
lichen Pressedienstes Chemie:
</list-item>
<list-item>
Europäischer Chemie-Kongress in Nürnberg — Innovative Materialien überall begehrt (28/10)
</list-item>
<list-item>
Umwelt 2010: Von der Erkenntnis zur Entscheidung (29/10)
</list-item>
<list-item>
Chemie verstehen und verständlich machen (30/10)
</list-item>
<list-item>
Hoffnungsträger Elektrochemie — Electrochemistry 2010 mit neuen Forschungsergebnissen (31/10)
</list-item>
<list-item>
Orchem 2010 — ihre Preisträger, ihre Themen. Im Fokus: Naturstoffsynthesen und Nachhaltigkeit (32/10)
</list-item>
<list-item>
Industriekreis der Fachgruppe Geschichte der Chemie: Zum zehnten Mal berichten Zeitzeugen (33/10)
</list-item>
<list-item>
Joachim Sauer erhält Liebig-Denkmünze — Feierliche Preisverleihungen in Dresden (34/10)
</list-item>
<list-item>
Lebensmittelchemiker zu Obst und Gemüse: Schonende Verfahren schützen wertvolle Inhaltsstoffe (35/10)
</list-item>

Die Pressenotizen sind unter <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.gdch.de" target="_blank">www.gdch.de</a></ext-link> abrufbar oder werden auf Anforderung zugeschickt (GDCh, Öffentlichkeitsarbeit, Postfach 90 04 40, 60444 Frankfurt, Tel. 069 7917-493, Fax - 1493; <a href="mailto:pr@gdch.de">pr@gdch.de</a> — die Angabe der in Klammern stehenden Nummern genügt).


<h2>— — — Österreich und Schweiz: ein großes Plus der Nachrichten</h2>
Als Österreicher, der — mit einer Schweizerin verheiratet — seit langem in Deutschland lebt und arbeitet, freut mich die jüngste Entwicklung der Nachrichten aus der Chemie in besonderem Maße. So hat die Redaktion in den letzten Jahren die traditionell guten Beziehungen zu diesen Nachbarländern nicht nur gepflegt, sondern behutsam ausgebaut. In der Folge etwa hat die GÖCH ihre Mitgliederinformation in die Nachrichten eingegliedert, was die Zeitschrift bereichert und zugleich einer noch breiteren Leserschaft zugänglich macht; nach meiner Kenntnis verläuft diese Zusammenarbeit problemlos.
Mit einem anderen Akzent versehen, doch ebenso begrüßenswert, waren die jüngsten Verbindungen zur Schweiz. So bildete das Septemberheft der Nachrichten mit seinem Schwerpunkt zur traditionell starken schweizerischen Chemie in Akademia und Industrie einen bemerkenswerten Aufschlag. Hierbei wurde nichts vereinnahmt, sondern weltoffen und informativ berichtet; dies war gerade für jüngere Leser sehr aufschlussreich, die vielleicht erst über wenige persönliche Kontakte zu diesem wichtigen wissenschaftlichen Nachbarn verfügen.
Ich hoffe, dass diese professionelle Annäherung zu gegenseitigem Nutzen so respektvoll und erfolgreich weiter läuft wie bisher. Sie erinnert daran, dass das ”Projekt Europa“ nicht nur aus ”Brüssel“ besteht, sondern auch aus vielen kleinen Initiativen erwächst, die leise sein mögen, aber dafür nachhaltig.
Alois Fürstner
<a href="mailto:fuerstner@mpi-muelheim.mpg.de">fuerstner@mpi-muelheim.mpg.de</a>


<h2>— — — Kurz notiert</h2>


<h2>Kalender ”Chemie im Alltag“</h2>
Der Kalender zum Internationalen Jahr der Chemie 2011 enthält zwölf von insgesamt mehr als 180 Motiven, die beim Bilderwettbewerb des European Young Chemists Network (EYCN), des GDCh-Jungchemikerforums (JCF) und der GDCh-Fachgruppe Vereinigung für Chemie und Wirtschaft (VCW) eingingen. Mit dem Kauf des Kalenders unterstützen Sie Veranstaltungen zum Internationalen Jahr der Chemie, die EYCN, JCF und VCW organisieren. Diese Veranstaltungen dienen vor allem dazu, die Öffentlichkeit für Chemie zu begeistern und zu zeigen, dass die Chemie aus dem Alltag nicht wegzudenken ist. Der Kalender kostet 10 Euro pro Stück, inkl. MwSt. Die Versandkosten richten sich nach der Bestellmenge sowie der Versandadresse (Inland oder Ausland).
Ihre Bestellung senden Sie an die GDCh, Ilse Schneider, <a href="mailto:i.schneider@gdch.de">i.schneider@gdch.de</a>
<ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.eycn.eu/everything_is_chemistry.html" target="_blank">www.eycn.eu/everything_is_chemistry.html</a></ext-link>

Artikel

Satellitensteuerung und Jugendstil

ESOC

Überprüfung Ihres Anmeldestatus ...