Gesellschaft Deutscher Chemiker

Meldung

Schadstoffe aus Reifen in Gewässern

Nachrichten aus der Chemie, Mai 2024, S. 48-51, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Wie Reifeninhaltsstoffe die Umwelt gefährden, beschäftigt aktuell die Umweltwissenschaften. In Wasser-, Sediment- und Biotaproben aus dem Pearl River wiesen Wei und Team Zusatzstoffe und Transformationsprodukte (TP) der Reifenherstellung nach. Sie untersuchten mit LC-MS/MS, ob 12 Additive und 3 TP in 21 Spezies in der Mitte des Mündungsbereichs des Flusses bioakkumulieren und über die Nahrungskette weitergegeben werden (trophischer Transfer).

Je nach Probenspezies wiesen sie bis zu zehn Verbindungen nach – mit einem Gehalt bis 67 ng·g–1. Manche der Stoffe wurden dort erstmals nachgewiesen. Für N,N‘-Diphenyl-p-phenylendiamin und N,N‘-bis(2-Methylphenyl)-p-phenylendiamin fanden sie die höchsten Bioakkumulationsraten. Sie stuften diese Inhaltsstoffe neben 6-PPD-Chinon über eine Multikriterienanalyse als besonders besorgniserregend ein. GeD

  • Environ. Sci. Technol., doi: 10.1021/acs.est.3c10248

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