Gesellschaft Deutscher Chemiker

Umweltchemie

Sekundärer Feinstaub – ein unterschätzter Schadstoff

Nachrichten aus der Chemie, Oktober 2023, S. 63-66, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Wenn fossile und biogene Energieträger verbrennen, entstehen gesundheitsschädliche Aerosole mit Rußpartikeln, die krebserregende Stoffe transportieren, sowie gasförmige Schadstoffe. Einmal in die Atmosphäre abgegeben, durchlaufen sie eine Kaskade chemischer Reaktionen. Was atmen wir da eigentlich ein?

Feinstaub in unserer Umgebungsluft stammt aus vielen verschiedenen primären Quellen, wobei ein großer Teil des Feinstaubs organischer Natur ist. Kohlekraftwerke, Kraftfahrzeuge und Holzöfen beispielsweise emittieren Rußpartikel und mit ihnen kanzerogene polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK). Sie sind nicht alle gleich krebserregend, vielmehr erstreckt sich die Kanzerogenität über mehrere Größenordnungen und wird zur einfacheren Einordnung in Relation zum Benzo(a)pyren gesetzt.1)

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Nicht nur der Rauch aus brennenden Wäldern ist gefährlich, sondern auch die Stoffe, die erst in der Atmosphäre entstehen. Foto: rene / Adobe Stock

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