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Silikonchemie: Tröpfchen für Tröpfchen
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Ein neues 3-D-Druckverfahren liefert komplex strukturierte Silikonelastomerartikel – vom Prototyp bis zu Kleinserien. Chemisch entsprechen die gedruckten Formteile spritzgegossenen Produkten. Beispiele sind anatomische Organmodelle und Bauteile von Robotergreifern.
Der Spritzguss ist eines der etablierten Verfahren für die Großserienproduktion von Silikonformteilen. Allerdings stößt das Spritzgießverfahren an seine Grenzen, wenn komplexe Geometrien gefordert sind und wenn innerhalb eines Formteils härtere und weichere Bereiche ineinander übergehen sollen. Zudem kann die Produktion von Kleinserien im Spritzgießverfahren unwirtschaftlich sein, weil sich das Anfertigen des Formwerkzeugs erst bei größeren Stückzahlen rentiert.
Abhilfe schafft der dreidimensionale Druck mit Silikonkautschuken. Mit dieser Entwicklung des Chemiekonzerns Wacker lassen sich Kleinserien bis hinunter zur Losgröße Eins schnell und flexibel fertigen; sogar Formteilstrukturierungen sind ohne Zusatzaufwand realisierbar. Chemisch gesehen ähneln die gedruckten Formteile den spritzgegossenen: In beiden Fällen werden pastöse additionsvernetzende Silikonkautschukmischungen zu Silikonelastomeren verarbe
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