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Standards und Normen: Rezyklate bekommen Gewicht
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Eine DIN-Spezifikation hilft, Recyclingquoten und Rezyklatanteile im Endprodukt zu berechnen. Sie legt Angaben zu Inputströmen und Datenqualitäten fest, um Kunststoffabfall für hochwertige Anwendungen zu qualifizieren.
Klare und einheitlich verwendete Begriffe und Vorgaben sind unabdingbar, um Rezyklate nachvollziehbar zu bewerten. Politische und gesetzliche Vorgaben für Recyclingquoten bei Kunststoffen sollen die Kreislaufwirtschaft fördern. Ein Beispiel: Seit Januar müssen EU-Mitgliedsstaaten 80 Eurocent pro Kilogramm nicht recycelter Kunststoffverpackungen in den EU-Haushalt einzahlen. Diese Kunststoffsteuer hängt direkt von der Recyclingquote im Verpackungsbereich ab.
Spezifikation entwickeln
Die Idee des Start-up-Unternehmers Christian Schiller, das Bewerten von Kunststoffrezyklaten zu standardisieren, stieß schnell auf Unterstützung. Der Gründer der weltweiten Handelsplattform Cirplus überzeugte vor etwa einem Jahr den Leiter des Instituts für Kunststoff- und Kreislauftechnik (IKK) der Universität Hannover, Hans-Josef Endres, gemeinsam einen DIN-Spec genannten Standard für die Bewertung von Kunststoffrezyklaten zu entwickeln.
INFO: Das Unternehm
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