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Start‐ups: Aus dem eigenen Haus heraus
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Deutsche Chemieunternehmen stecken Wagniskapital vor allem in Gründungen, die sie mit Wettbewerben selbst initiiert haben. Neugründungen sollen so Mehrwert für die klassische Konzernausrichtung bringen.
Mehr als 250 Start-ups versorgten Anfang des Jahres die Chemiebranche mit Produkten und Dienstleistungen und stärken so dem Verband der Chemischen Industrie (VCI) zufolge den Wirtschaftszweig. Verglichen mit anderen europäischen Staaten liegt Deutschland zurück, etwa beim Wagniskapital. Während im Jahr 2018 in Europa insgesamt 54,5 Mio. Euro an Wagniskapital in Chemieunternehmen gingen, erhielten diese in Deutschland nur 2,4 Mio. Euro – der geringste Wert seit dem Jahr 2007.
Zudem sank die Gründungsrate, also die Zahl der Gründungen im Verhältnis zum Unternehmensbestand in der deutschen Chemie- und Pharmaindustrie in den Jahren 2008 bis 2016 von 6 auf unter 5 Prozent. Die Rate ging in der Elektroindustrie und im Maschinenbau stärker zurück, aber sie stieg in den meisten europäischen Vergleichsländern.
Unternehmenszüchter
Mittlerweile haben große Unternehmen erkannt, welchen Mehrwert Start-ups und Neugründungen für die klassische Konzernausrichtung biete
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