Gesellschaft Deutscher Chemiker

Nachruf

Stefan Berger (1946 – 2023)

Nachrichten aus der Chemie, Juni 2023, Seite 67, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Stefan Berger war einer der großen Lehrer der magnetischen Kernresonanz-Spektroskopie (NMR), viele seiner Werke sind Klassiker.

Am 2. April 2023 verstarb nach langer, schwerer Krankheit Stefan Berger, emeritierter Professor für Strukturanalytik an der Universität Leipzig.https://media.graphassets.com/Ti7swvEMQYC1PxNWYY0P

Stefan Berger wurde 1946 in Heidelberg geboren. Nach dem Chemiestudium an der Universität Tübingen promovierte er 1973 im Arbeitskreis von Anton Rieker mit einer Arbeit zur Synthese und Kohlenstoff-13-Kernresonanz von Oxepinen. Während eines anderthalbjährigen Postdoktorats bei John D. Roberts in Pasadena, USA, traf er auch mit David M. Grant zusammen und lernte viel über Relaxationszeiten. Die Postdoczeit stellte die Weichen für sein Arbeitsgebiet: die magnetische Kernresonanz-Spektroskopie (NMR) in der organischen Chemie. Die Habilitation (1981) über 13C,13C- und 13C,15N-Spin-Spin-Kopplungskonstanten öffnete ihm 1988 den Weg in eine Assistenzprofessur an der Universität Marburg, der schließlich 1997 auf den Lehrstuhl für Strukturanalytik an der Universität Leipzig führte.

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