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Trendbericht Biochemie: Kovalente Proteinliganden
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Kovalente Proteinliganden
Zu den wichtigsten Anwendungen der Verbindungen, die spezifisch mit Proteinen reagieren, gehört es, kovalente Inhibitoren zu entwickeln. Diese können aufgrund ihrer erhöhten Bindungsaffinität ansonsten schwer adressierbare Proteine hemmen. Wie die Zulassung mehrerer neuer kovalenter Inhibitoren als Medikamente zeigt, haben diese Verbindungen großes Potenzial für effiziente und sichere Anwendungen. Um Nebenwirkungen zu vermeiden, müssen sie allerdings selektiv wirken.
Chemoproteomische Methoden haben wichtige Informationen über die Selektivität kovalenter Inhibitoren in biologischen Systemen geliefert. Im letzten Jahr wurden einige Neuheiten eingeführt, die diese Methoden noch effizienter und breiter anwendbar machen.
Positionsaufgelöste chemoproteomische Methoden
Mit modernen Methoden der chemischen Proteomik lässt sich vor allem für kovalente Inhibitoren die Selektivität in komplexen Zelllysaten und lebenden Zellen untersuchen. Hierbei sind Methoden wichtig, die eine positionsaufgelöste Untersuchung der adressierten Aminosäure erlauben. Diese Methoden basieren auf Arbeiten der Gruppe von Benjamin Cravatt. Hiermit lassen sich
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