Trendbericht
Trendbericht Physikalische Chemie: Kalte Reaktionsdynamik unter Kontrolle
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Mit Molekularstrahlexperimenten lassen sich einige der grundlegendsten Fragen der Chemie beantworten, nämlich ob und wie sich die exakte Konformation eines reaktiven Molekülpaars auf den Ausgang der Reaktion auswirkt.
Kalte Reaktionsdynamik unter Kontrolle
Streuprozesse zwischen zwei Reaktanden in Experimenten zur Reaktionsdynamik sollen Hinweise auf die Potenzialfläche liefern, auf der sich die Reaktion abspielt und die das System vollständig beschreibt. Solche Experimente erfordern es, sämtliche internen Bewegungsfreiheitsgrade der Reaktanden und Reaktionsprodukte zu kennen und zu kontrollieren.
Im Gegensatz zu Messungen in der Reaktionskinetik arbeitet man in der Reaktionsdynamik unter Bedingungen, in denen jedes Molekül höchstens einmal auf einen Stoßpartner trifft. Die Energieverteilung ist in der Regel nicht statistisch, sodass nicht temperaturabhängige Reaktionsraten, sondern Ratenkoeffizienten für eine bestimmte Stoßenergie gemessen werden.
Messungen werden bei einem Hintergrunddruck unterhalb von 10–7 mbar durchgeführt, damit die freie Weglänge der Moleküle größer ist als die Dimensionen der Vakuumkammer und Stöße mit Hintergrundgas
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