Gesellschaft Deutscher Chemiker

Der Wirtschaftschemiker

Trends im Wirtschaftschemie‐Studium

Nachrichten aus der Chemie, Mai 2025, Seite 63, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Das interdisziplinäre Studium der Wirtschaftschemie boomt. Haben noch Anfang des Jahres 2000 nur vier Hochschulen im deutschsprachigen Raum das Fach angeboten, sind es mittlerweile zehn. Auch im Ausland hat es sich etabliert. So haben beispielsweise in den letzten drei Jahren in England die Universitäten Bath und Birmingham sowie das Imperial College und das University College London Wirtschaftschemie-Studiengänge eingeführt. Diese Entwicklung spiegelt die hohe Nachfrage der chemischen Industrie und verwandter Branchen nach gut ausgebildeten Fachkräften, die sowohl chemisches als auch wirtschaftliches Fachwissen haben und nach dem Masterstudium sehr gut darauf vorbereitet sind, direkt in die Industrie einzusteigen.

Drei Trends lassen sich im derzeitigen Lehrangebot der Wirtschaftschemie-Studiengänge identifizieren:

Erstens wird das Studium internationaler. Beispielsweise starten die Universitäten Kiel und Münster im Jahr 2025 englischsprachige Business-Chemistry-Master-Programme. Damit werden diese Standorte attraktiver für ausländische Studierende, und die Universitäten schärfen ihr Profil auf dem internationalen Bildungsmarkt.

Zweitens passen sich die Studien

Industrie + Technik

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