GDCh

„Unendliche Weiten. Kreuz und quer durchs Universum“ heißt ein Sachbuch, das die GDCh anlässlich des 150. Jubiläums der chemischen Gesellschaften in Deutschland herausbringt. Die Autoren sind Chemiker verschiedener Disziplinen aus der akademischen Forschung und der Industrie. In dem bei Wiley-VCH erschienenen Band nehmen sie den Leser mit auf eine Reise in die Welt der Chemie. Das Buch richtet sich sowohl an Naturwissenschaftler als auch an interessierte Laien.Thisbe K. Lindhorst, Hans-Jürgen Quadbeck-Seeger, GDCh (Hrsg.). Unendliche Weiten. Kreuz und quer durchs Chemie-Universum. Wiley-VCH, Weinheim, 2017, 219 Seiten, 29,90 Euro. ISBN: 978–3–527–34203–7 (Ebook: ISBN 978–3–527–34203–4)<figure><img src="https://media.graphcms.com/09jRbIZTuW8CKhmE0Mgp"><figcaption><label>Abb. 1: </label></figcaption></figure>

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Unendliche Weiten

„Unendliche Weiten. Kreuz und quer durchs Universum“ heißt ein Sachbuch, das die GDCh anlässlich des 150. Jubiläums der chemischen Gesellschaften in Deutschland herausbringt. Die Autoren sind Chemiker verschiedener Disziplinen aus der akademischen Forschung und der Industrie. In dem bei Wiley-VCH...

Schon während meines Studiums war mir die GDCh zwar ein Begriff, aber „Gesellschaft Deutscher Chemiker“ klang damals irgendwie – Entschuldigung – angestaubt. Doch diese Tage liegen weit zurück und in den vergangenen Jahren wurde mir eines klar: Diese Gesellschaft, das sind Sie, das bin ich. Liebe Kollegen, wir alle sind diese Gemeinschaft, die ihrerseits „Produkt“ und Teil unserer modernen Zivilisation ist. Die GDCh ist ein Forum, ein Rahmen, eine Möglichkeit der Begegnung und der Kommunikation. Dieses Forum ist frei, es bietet Raum für alle Aspekte unsere Berufung betreffend. Für mich ist dies das Entscheidende an der GDCh.Denn zur Chemie in ihrer Gesamtheit gehört doch noch einiges mehr: Da wäre die Verantwortung, die man als Chemieschaffende oder -schaffender gegenüber Mitmenschen und Umwelt hat. Oder die Pflege unserer Wissenschaftstradition und -historie, zumal ein Großteil des akademischen Lehrangebots zu diesen Themen staatlichen Sparmaßnahmen zum Opfer fiel. Umso mehr freue ich mich zum Beispiel über die entsprechenden Artikel in der Rubrik „Bildung &amp; Gesellschaft“ der Nachrichten aus der Chemie. Ich verstehe die Chemie als ein kulturelles Gut, die Entwicklung unseres gängigen Modells von Materie als ein immaterielles Kulturerbe. Ein durchaus europäisches Erbe, das aber von einem deutschen Stempel unverkennbar geprägt wurde. Dieses Gut ist keine Selbstverständlichkeit. Die GDCh hilft es zu bewahren. Machen wir mit.Dr. Nikolas Pietrzik,<a href="https://www.chemlogis.de" target="_blank">www.chemlogis.de</a><figure><img src="https://media.graphcms.com/qC1bcyBHRY2NoX15UeTa"><figcaption><label>Abb. 1: </label></figcaption></figure>

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