Gesellschaft Deutscher Chemiker

Meldung

Uran-Häubchen mit Arsen-Spitzen

Nachrichten aus der Chemie, Januar 2019, S. 42-45, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Meyer und Kollegen beschreiben die reduktive Chemie von Uran(III)-Komplexen in Gegenwart des Arsaethinolations (O-C≡As). Der oxophile Uran(III)-Komplex bricht die CO-Bindung, womit zum ersten Mal die Koordination des Cyarsidions (CAs) an ein Uranatom gelingt. Mit zwei Äquivalenten OCAs entsteht die bisher als Ligand unbekannte 1,3-Diarsaallen-Einheit, die zwei Uranatome als μ:η11-(As=C=As)2–-Ion verbrückt. Diese Arsenverbindungen sind die zwei bis dato schwersten Homologen des Cyanids und des Cyanats sowie neue Liganden für die Koordinationschemie. Die außergewöhnliche Reduktionskraft von Uran(III)-Verbindungen beeinflusst entscheidend die Reaktivität. ES

  • Angew. Chem. Int. Ed., doi: 10.1002/anie.201811332

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