Meinungsbeitrag
Wann wird‘s mal wieder richtig Tagung?
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Die Wissenschaft ist auf persönlichen, internationalen Austausch angewiesen. Deshalb fragen sich angesichts der Covid-19-Pandemie gerade viele, ob und wann ein persönliches Zusammentreffen wieder möglich sein wird. (Wie) werden sich große Kongresse dauerhaft verändern – werden sie gar obsolet? Und was bedeutet die aktuelle Zäsur für den (kommerziellen) Veranstaltungsbetrieb?
Tagungen bieten den Teilnehmenden Informations-, Präsentations- und Kommunikationsmöglichkeiten. So gut die technischen Plattformen heute auch sind, den ungeplanten, aber Sinn stiftenden Plausch in der Kaffeepause können sie nicht ersetzen. Es wird kolportiert, Emmanuelle Charpentier und Jennifer Doudna hätten sich am Rande eines Kongresses in Puerto Rico zufällig getroffen. Kongress-Networking zeichnet also sogar für Nobelpreise mitverantwortlich. Gerade diese Form des Austauschs wird es aber lange Zeit nicht in gewohnter Form geben.
Anders sieht es bei Veranstaltungen aus, die weniger dem Networking, sondern vor allem der Wissensvermittlung dienen. Hier scheint es nicht erklärlich, warum der Stoff nicht auch in digitaler Weise vermittelt werden kann, etwa als Web-Seminar oder in E-Learnings. Vi
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