Gesellschaft Deutscher Chemiker

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Weniger Gummiabfälle

Nachrichten aus der Chemie, Januar 2020, S. 34-37, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Die Devulkanisierung – kombiniert mit der Aktivierung des Kautschuks in einem kontinuierlichen Verfahren – ist eine vielversprechende Methode, um ein Recyclingmaterial zu einem Rohstoffersatz zu verarbeiten. Ein neues Verfahren liefert chemisch aktive Gummimehlpartikel für Dämmstoffe.

Im Jahr 2018 wurden weltweit 29,2 Millionen Tonnen Kautschuk verbraucht, davon waren zirka 13,9 Millionen Tonnen Naturkautschuk (NR, Kasten) und etwa 15,3 Millionen Tonnen Synthesekautschuk.1) Ein Großteil der in Deutschland verwendeten Kautschuke ist für technische Elastomererzeugnisse synthetisch hergestellt. Bis zu 65 Prozent des gesamten Kautschuks fließen in die Produktion von Autoreifen.2) Zu weiteren Anwendungen gehören Gummiplatten, Dichtungsringe, Schläuche, Kabel, Fenster- und Türenprofile, Dämmstoffe, Handschuhe, Matratzen und Schwämme.

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Vom Altgummi (links) zu den Produkten daraus.

Die Produktionsabfallmenge von vulkanisierten technischen Elastomeren ist statistisch nicht erfasst. Die Europäische Union rechnet aufgrund einer Veröff

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