Zunächst klingt alles nach einer klassischen Erfolgsgeschichte: Ein Chemiker findet direkt nach der Promotion eine Anstellung in der Industrie. Schnell steigt er im Unternehmen auf. Dann stellt er fest: Sein Job macht ihn unglücklich. Und jetzt?
Matthias Lamping, Jahrgang 1988, weiß, was er will. Und das bekommt er schnell: Im Jahr 2008 beginnt er, Chemie an der Universität Marburg zu studieren. Das Bachelorstudium schließt er 2011 ab, nach nur einem Jahr im Masterstudium wechselt er direkt in die Promotion. Von 2012 bis 2016 forscht er für seine Doktorarbeit an der reversiblen Cyclisierung von Peptiden.
Hier erklärt Matthias Lamping Studentinnen, warum ein Iod-Stärke-Nachweis nach Zufügen von Speichel negativ ausfällt – auch als Professor steht er noch im Labor. Foto: FH Münster / Michael Anderie
Direkt darauf, noch im Jahr 2016, macht er – wie viele Chemieabsolvent:innen – den Schritt in die Industrie. Er wird Projektmanager Food Ingredients bei Evo