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Wer warum aus der Wissenschaft aussteigen will
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
57 Prozent aller Forscher:innen haben in den letzten zwei Jahren überlegt, aus der Wissenschaft auszusteigen. Dies geht aus dem Wissenschaftsbarometer des Deutschen Zentrums für Hochschul- und Wissenschaftsforschung hervor, für das 11 356 Menschen befragt wurden. Wie viele ernsthaft ans Aussteigen dachten, unterscheidet sich je nach Statusgruppe: 21 Prozent der Profs, 54 Prozent der Juniorprofs, 71 und 33 Prozent der befristeten beziehungsweise unbefristeten Postdocs sowie 66 Prozent der Prädocs.
Ein vordringlicher Grund für Prädocs sind Zweifel an der persönlichen und professionellen Eignung für die Wissenschaft. Formale Beschränkungen durch das Wissenschaftszeitvertragsgesetz sind ebenfalls ein Motiv, vor allem für Postdocs. (Junior-)Profs zweifeln überwiegend wegen der Arbeitsbelastung daran, ihre akademische Karriere fortzusetzen. Alle Gruppen, besonders aber Juniorprofs, sehen Schwierigkeiten darin, Familie, Partnerschaft und Beruf zu vereinbaren. Gesundheitliche Probleme wurden selten als Grund genannt, häufig dagegen die berufliche
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