Per- und polyfluorierte Kohlenwasserstoffe sind persistente Umweltgifte. Zurzeit werden verstärkt Routineverfahren für die chemische Analytik und das Biomonitoring entwickelt.
Per- und polyfluorierte Kohlenwasserstoffe (PFAS) wirken als Barriere für Fett, Wasser, Öl und Schmutz. Daher kamen sie ab den 1940er Jahren als Bestandteil von Textilien wie Outdoorjacken, Teppichen, Reinigungsmitteln, Farben und Schäumen zur Brandbekämpfung etwa in Ölraffinerien zum Einsatz. Auch in Kochgeschirr, Lebensmittelverpackungen und bei der Lebensmittelverarbeitung wurden sie verwendet, sogar in Kaffeebecherbeschichtungen.1)
Wildschweine als Passivsammler per- und polyfluorierter Alkylsubstanzen aus Wasser, Nahrung, Luft und Boden. Foto: Ehrensberger
Gesundheitsschädlich, aber nötig für operative Eingriffe
PFAS sind gesundheitsschädlich. Beispielsweise mindern sie Impfwirkungen – insbesondere bei Kindern und Jugendlichen – und erhöhen Ch