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Wir brauchen keine Start‐ups. Oder?
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Die wenigen Chemie-Start-ups ringen um Finanzierung und Exitstrategien. Währenddessen entwickelt sich die Chemieindustrie anscheinend prächtig, ohne großartig innovativ zu sein.
Die chemische Industrie braucht keine Start-ups. Diesen Eindruck vermittelt die Branche. Die wenigen Zahlen, die es gibt, schwanken zwischen 16 und 50 Unternehmensgründungen pro Jahr bei insgesamt mehr als 3000 Chemieunternehmen; zum Vergleich: Im Jahr 2018 gab es 15 Biotechgründungen bei insgesamt etwa 650 Biotechunternehmen.
Die chemisch-pharmazeutische Industrie ist die drittgrößte in Deutschland, hinter Automobil- und Maschinenbau. Allerdings investierte die chemische Industrie im Jahr 2016 durchschnittlich nur 5 % ihres Umsatzes in Innovationen und lag damit auf dem siebten Platz hinter der pharmazeutischen (18 %), der Elektro-, Messtechnik- und Optik-Industrie (13 %), dem Automobilbau (10 %), dem Schiff-, Bahn- und Flugzeugbau (9 %), der Elektrotechnikindustrie (8 %) sowie dem Maschinenbau (6 %).
In Medizin und Gesundheitswesen wurden dem Start-up-Monitor 2018 zufolge 8,5 % aller deutschen Start-ups gegründet. Chemische Start-ups dagegen verschwinden in einem Block aus Chemie, Ph
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