Leitartikel

März 2012
01.03.1962 Dr. Robert Weis
02.03.1947 <a href="https://Univ.Prof" target="_blank">Univ.Prof</a>. Dr. Christian Noe
03.03.1972 Dr. Grit Straganz
08.03.1952 Dr. Helmut Wipfler
11.03.1947 Dr. Wilhelm Dobramysl
11.03.1952 Mag. Karl Hagenbuchner
14.03.1942 Dr. Harald Fostel
17.03.1947 <a href="https://Univ.Prof" target="_blank">Univ.Prof</a>.Dr. Bernd Trathnigg
18.03.1952 Ing. Hermann Mascher
19.03.1962 Dr. Werner Schöngrundner
19.03.1972 Dr. Wolfgang Skranc
22.03.1952 <a href="https://Univ.Prof" target="_blank">Univ.Prof</a>. Dr. Peter Chiba
23.03.1932 Dr. Josef Zauner
28.03.1962 Dr. Herbert Zeller
30.03.1937 Dr. Wolfgang Melhardt
April 2012
01.04.1937 Dr. Vanee Meisinger
03.04.1962 Ing. Gottfried Aigner
05.04.1932 Ing. Günther Findeis
13.04.1972 Dr. Michael Parth
14.04.1942 <a href="https://Univ.Prof" target="_blank">Univ.Prof</a>. Dr. Hannelore Vinek
15.04.1947 DI. Wolf-Dietrich Türk
17.04.1952 <a href="https://o.Univ.Prof" target="_blank">o.Univ.Prof</a>. Dr. Manfred Schreiner
18.04.1952 Dr. Wolfgang Reischl
22.04.1962 <a href="https://Univ.Prof" target="_blank">Univ.Prof</a>. Dr. Christian Obinger
25.04.1922 <a href="https://o.Univ.Prof" target="_blank">o.Univ.Prof</a>. Dr. Herbert Weisz
28.04.1942 Dr. Rainer Scheffenegger
Mai 2012
01.05.1962 Dr. Bernhard Gollas
05.05.1932 <a href="https://Univ.Prof" target="_blank">Univ.Prof</a>. Dr. Anton Meller
06.05.1972 Dr. Torsten Mayr
09.05.1942 DDr. Manfred Bermann
09.05.1937 Dr. Walter Kollwentz
17.05.1932 Dr. Josef Hrach
24.05.1972 Dr. Andrea Promberger
25.05.1962 Ing. Andreas Scharrer
26.05.1942 <a href="https://Univ.Prof" target="_blank">Univ.Prof</a>. Dr. Werner Hampel

Artikel

Wir gratulieren zum Geburtstag

März 2012 01.03.1962 Dr. Robert Weis 02.03.1947 Univ.Prof. Dr. Christian Noe 03.03.1972 Dr. Grit Straganz 08.03.1952 Dr. Helmut Wipfler 11.03.1947 Dr. Wilhelm Dobramysl 11.03.1952 Mag. Karl Hagenbuchner 14.03.1942 Dr. Harald Fostel 17.03.1947 Univ.Prof.Dr. Bernd Trathnigg 18.03.1952 Ing. Hermann...

Beruf + Karriere

Prof.Dr.

Den etablierten betriebswirtschaftlichen Fortbildungskursen der GDCh ist gemein, dass sie über ein oder zwei Kurstage den Teilnehmern Kenntnisse über ein betriebswirtschaftliches Teilgebiet vermitteln. Ausnahme bildete bisher die Fortbildung zum Geprüften Projektmanager Wirtschaftschemie, die seit zehn Jahren auf dem Programm steht. Diese besteht aus vier Modulen, welche die Teilnehmer innerhalb eines Jahres absolvieren. Die Zielgruppe dieses Kurses sind primär Jungchemiker, die sich so auf ihre ersten beruflichen Tätigkeiten nach der Promotion vorbereiten. Für berufserfahrene Chemiker, die sich in Betriebswirtschaft umfassend weiterbilden wollten, hatte die GDCh kein Angebot. Dies ändert sich nun mit dem neuen Programm “Geprüfter Wirtschaftschemiker (GDCh)”.


<h2>Betriebswirtschaft für Chemiker im Beruf</h2>
Die Nachfrage nach der Fortbildung zum Geprüften Projektmanager Wirtschaftschemie übersteigt die Zahl der Plätze deutlich. Zudem steigen die Anforderungen an Naturwissenschaftler, betriebswirtschaftliche Zusammenhänge zu verstehen und hinterfragen zu können. Beides führte dazu, dass die GDCh das neue betriebswirtschaftliche Fortbildungsprogramm entwickelt hat: Zusammen mit dem Institut für betriebswirtschaftliches Management im Fachbereich Chemie und Pharmazie der Universität Münster entstand im vergangenen Jahr der Kurs Geprüfter Wirtschaftschemiker (GDCh). Die fachwissenschaftliche Leitung haben Jens Leker und Uwe Kehrel von der Universität Münster sowie Carsten Schaffer von Merck; sie kümmern sich sowohl um die wissenschaftliche Grundlage und die Qualität des Kurses als auch um den Praxisbezug. Alle Beteiligten verfügen über langjährige Erfahrungen in der betriebswirtschaftlichen Fort- und Weiterbildung für Naturwissenschaftler.


<h2>Die Inhalte</h2>
Der Geprüfte Wirtschaftschemiker (GDCh) besteht aus sechs Modulen, die zusammen einen Einblick in die Betriebswirtschaftslehre geben. Die Module umfassen die für die Adressaten wichtigsten Teilgebiete der Betriebswirtschaft: Controlling, strategisches Management, Organisation, Personal- und Projektmanagement, Management von Forschung und Entwicklung, Rechnungswesen und Marketing.
Das Controlling-Modul vermittelt Instrumente und Methoden, um unternehmerische Entscheidungen in der chemischen Industrie zu planen, zu steuern und zu kontrollieren. Den Kern bilden Kostenkalkulation und -management, Finanz- und Investitionsplanung sowie wertorientierte Unternehmensführung. Das Modul zum strategischen Management erläutert die Vorgehensweise und die Werkzeuge zur Analyse, Formulierung und Implementierung von Unternehmensstrategien. Im Mittelpunkt des Moduls Organisation, Personal- und Projektmanagement steht die organisatorische Ausgestaltung von Unternehmen und Abteilungen, Personalplanung und -führung sowie Planung, Durchführung und Kontrolle von Projekten. Das vierte Modul lehrt die wichtigsten Methoden des Managements von Forschung und Entwicklung in der chemischen Industrie, dabei geht es um den Ablauf von F+E-Projekten. Das Modul Rechnungswesen bringt wesentliche Begriffe der Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung und vermittelt grundlegendes Verständnis für den Aufbau und die Funktion von Jahresabschlüssen nach dem Handelsgesetzbuch (HGB) und den Standards internationaler Rechnungslegung (International Financial Reporting Standards, IFRS). Das sechste Modul behandelt grundlegende Fragen und Methoden des Marketings in der chemischen Industrie. Es soll die Teilnehmer befähigen, Marktanalysen selbstständig durchzuführen und Marketingstrategien für neue Produkte zu entwickeln.


<h2>Der Ablauf</h2>
 Fallstudien und Übungen ergänzen die theoretischen Grundlagen der Kursmodule. Diese interaktiven Lehrformen sowie die Möglichkeit, individuelle Probleme der Kursteilnehmer zu zu diskutieren, stellen den Praxisbezug des Gesamtprogramms her.
Jedes der sechs Programmmodule übernehmen Dozenten aus Hochschulen oder aus der Industrie. Sie haben Erfahrungen in der chemischen oder pharmazeutischen Industrie und betrachten daher die betriebswirtschaftlichen Inhalte aus der Perspektive dieser Branchen und berücksichtigen deren Besonderheiten.
Die Module sind innerhalb eines Jahres oder verteilt auf zwei Jahre zu belegen. Anschließend legen die Teilnehmer eine schriftliche Prüfung ab, die Voraussetzung für das Zertifikat Geprüfter Wirtschaftschemiker (GDCh). Teilnehmer, die sich nur für einzelne Module interessieren, können auch nur diese belegen, jedoch weder an der Abschlussklausur teilnehmen noch das Abschlusszertifikat erhalten.
 Das Programm ist speziell für Naturwissenschaftler in der chemischen Industrie konzipiert, es schließt somit eine Lücke in bestehenden Weiterbildungsangeboten, etwa Fortbildungskursen in Betriebswirtschaftslehre oder einem MBA-Studium.
Informationen über den neuen Kurs gibt es beim GDCh-Fortbildungsteam: <a href="mailto:fb@gdch.de">fb@gdch.de</a>
Jens Leker ist seit dem Jahr 2000 Geschäftsführender Direktor des Instituts für bertiebswirtschaftliches Management im Fachbereich Chemie der Uni Münster. Uwe Kehrel studierte Betriebswirtschaftslehre an der Uni Münster und promovierte im Jahr 2009 bei Jens Leker. Seitdem ist er Akademischer Rat am Institut für betriebswirtschaftliches Management im Fachbereich Chemie und Pharmazie der Uni Münster.


<h2>— — — Mathematik-Kenntnisse nach 12 Schuljahren: mangelhaft</h2>
Ein seit Jahren beklagtes Problem sind die mangelhaften Kenntnisse der Abiturienten im Fach Mathematik. Vielerorts bieten Universitäten Vorkurse in Mathematik an, welche die Neuimmatrikulierten gerne besuchen, um die gröbsten Defizite zumindest zu mildern. Dennoch sind zu Studienbeginn die Defizite bei Studierenden immer noch massiv, verlängerte Studienzeiten und hohe Abbrecherquoten sind die Folge.
Seit 1998 führe ich regelmäßig einen Test zum Kenntnisstand mit Studienanfängern im Fach Chemie an der Universität Hannover durch,1) um den Wandel an den weiterführenden Schulen zu begleiten und zu messen. Seit etwa fünf Jahren zeigte sich eine leichte Tendenz zur Besserung. Wir wissen nicht, ob dies auf eine größere Effizienz an den Gymnasien zurückzuführen ist oder auf die Vorkurse.
In Niedersachsen strömen in diesem Wintersemester gleichzeitig Studienanfänger nach 12 und nach 13 Schuljahren an die Hochschulen. Dies gab uns die Gelegenheit, den Kenntnisstand dieser beiden Gruppen zu vergleichen. So haben wir auch in diesem Jahr unseren Test an einem der ersten Tage des Semesters durchgeführt. Wir haben zirka 300 Studienanfängern in den Studiengängen Chemie, Chemie Lehramt, Biochemie und Nanotechnologie, die gemeinsam eine einführende Vorlesung bei mir hören, Fragen aus den Fächern Mathematik, Physik und Chemie vorgelegt. Diese Fragen hat die schulische Ausbildung zumindest zum überwiegenden Teil thematisiert. Der Test wurde wie in den vergangenen Jahren anonym durchgeführt. In Mathematik wurden sechs Fragen gestellt:
Nennen Sie den dekadischen Logarithmus von 1000.
Bestimmen Sie x in folgender Gleichung: 2x2 — 4x = 16.
Skizzieren Sie die Funktion y = cos x.
Ermitteln Sie folgende unbestimmte Integrale:
∫dx/x =
∫x3dx =
Durch welche Beziehung ist das Volumen einer Kugel mit dem Radius r verknüpft?
Wie viele Kanten, Ecken und Flächen hat ein Oktaeder?
Die richtige Beantwortung aller Fragen wurde mit 14 Punkten bewertet. Die erreichten 8 Studenten. Das Gesamtergebnis des Mathematiktests zeigt die Abbildung, nach Studierenden mit 12 (80 Teilnehmer) und 13 Schuljahren (214 Teilnehmer) gemeinsam mit den erreichten Punkten von 1998 dargestellt. Das Ergebnis ist nach wie vor ernüchternd. Geradezu niederschmetternd sind jedoch die Punktzahlen bei den Studienanfängern mit 12 Schuljahren. Die Hälfte dieser Studierenden kann praktisch keine der Fragen richtig beantworten [s. diese Nachr. S. 103].
Michael Binnewies, Hannover



<ul>
<li>
1 


M. Binnewies, 
<source>Nachr. Chem. Tech. Lab., 
1998, 
46, 
836.

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